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Gerätespezifisches Energiemanagement für Gewerbebetriebe mittels heterogenem Nonintrusive Load Monitoring, Teilvorhaben: Erforschung von stabilen elektrischen Merkmalen und Entwicklung von zuverlässigen Algorithmen zur Identifikation des gerätespezifischen Stromverbrauchs aus dem Summenlastgang des Gebäudenetzes

Zeitraum
2015-10-01  –  2018-06-30
Bewilligte Summe
370.813,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ET1306A
Leistungsplansystematik
Energiesparende Industrieverfahren - Übergreifend und Sonstiges [EA3285]
Verbundvorhaben
01160986/1  –  NILM - Gerätespezifisches Energiemanagement für Gewerbebetriebe mittels heterogenem Nonintrusive Load Monitoring
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN4)
Förderprogramm
Energie
 
Das Gesamtergebnis des Projekts ist ein Energiemanagementsystem, dass dem Energiebeauftragten eines Unternehmens den Stromverbrauch auf einzelne Geräte und Anlagen aufschlüsselt, so dass ein gerätespezifischer Stromverbrauch analysiert werden kann. Studien haben ergeben, dass hierdurch ein erheblich höherer Einspareffekt als durch die bekannte Summenbetrachtung von handelsüblichen Stromzählern erzielt wird. In Abgrenzung zu üblichen Sub-Metering Systemen soll in diesem Projekt ein Nonintrusive Load Monitoring System entwickelt werden, welches mehrere Geräte mittels nur einem Messpunkt separieren kann. Dies hat den Vorteil, dass hierdurch erheblich geringere Installations-, Wartungs- und Hardwarekosten anfallen. Damit entsteht erstmals die Möglichkeit einer gerätespezifischen Stromverbrauchsanalyse für den Massenmarkt. Bei einer konservativen Annahme eines Einsparpotentials von 12% pro Unternehmen, können 8,58% des gesamten Nettostrombedarfs der BRD eingespart werden. Um diese Ziele zu erreichen, werden drei Branchen aus dem IGHD-Sektor mit einem hohen Energieeinsparpotential identifiziert. Die Geräte, welche in diesen Branchen eingesetzt werden, werden vermessen und deren elektrischen Merkmale auf die Möglichkeit der Disaggregation hin untersucht. Zuverlässige Algorithmen werden entwickelt, welche die Geräte aus dem Summenlastgang heraus separieren. Während eines Feldtests wird der Einspareffekt der Technologie beziffert.
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