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Verbundvorhaben: CO2OL - Katalysator-, Reaktor- und Prozessentwicklung für die direkte Synthese von linearen alpha-Olefinen aus CO2; Teilvorhaben: Herstellung von Trennmembranen für die In-situ-H2O- und Olefin-Abtrennung

Zeitraum
2021-01-01  –  2024-06-30
Bewilligte Summe
116.807,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EE5060C
Leistungsplansystematik
CO2 Umwandlung in Sonstiges [EA1362]
Verbundvorhaben
01220774/1  –  CO2OL - Katalysator-, Reaktor- und Prozessentwicklung für die direkte Synthese von linearen alpha-Olefinen aus CO2
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE5)
Förderprogramm
Energie
 
Das Projekt zielt auf die direkte einstufige Synthese von linearen Alpha-Olefinen (LAO) aus CO2 und H2. Wesentlicher Forschungsansatz ist es dabei, die reverse Wasser-Gas-Shift-(rWGS)-Reaktion zur Synthesegaserzeugung aus CO2 und H2 und die Fischer-Tropsch-to-Olefins-(FTO)-Synthese in einem Reaktor durchzuführen und dabei eine in-situ-Wasserabtrennung mittels nanoporöser, keramischer Membranen zu realisieren. Die mit der Wasserabtrennung verbundene Verschiebung des Konvertierungsgleichgewichtes der rWGS-Reaktion und die Reduzierung von kinetischen Hemmungen und Katalysatordeaktivierung bei der FTO-Reaktion soll eine Erhöhung von CO2-Umsatz, Olefin-Ausbeute und Katalysatorstandzeit bewirken. Des Weiteren soll im Produktstrom ein Trennprozess für das Paraffin/Olefin-Produktgemisch auf Basis von Membranverfahren realisiert werden. Der Fokus der Membranentwicklung adressiert vor allem im Zusammenhang mit der Wasserabtrennung kleinporige Materialsysteme. Namentlich geht es hierbei um Kohlenstoff- und Zeolithmembranen mit Porengrößen kleiner 0,38 nm. Im Kontext der Paraffin/Olefin-Trennung werden im Rahmen des Projektes mikroporöse keramische Membranen mit intraporöser Wechselwirkung zur Doppelbindung der Olefine ins Blickfeld gerückt.