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Verbundvorhaben: LongCast - Saisonale Klima- und Energieprognosen für eine sichere, nachhaltige und effiziente Energieversorgung; Teilvorhaben: Saisonale Energieprognosen für eine sichere, nachhaltige und effiziente Energieversorgung

Zeitraum
2024-04-01  –  2027-03-31
Bewilligte Summe
648.838,19 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EI1085A
Leistungsplansystematik
Querschnittsaufgaben - Systemanalyse [EA3310]
Verbundvorhaben
01260488/1  –  LongCast
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB4)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI1)
Förderprogramm
Energie
 
Die Gesellschaft hat erfahren, wie schwer die Versorgungssicherheit über die Wintermonate hinweg abzuschätzen ist. Eine Kombination eines Mangels an Erdgas und der Unsicherheit in der Elektrizitätserzeugung und des Verbrauches steigert den Wert einer langfristigen Prognose. Energieversorger und Netzbetreiber könnten dadurch besser einschätzen, welcher Beitrag von Wind- und Photovoltaik erwartet wird und so längerfristig planen. Hier sind zentral der Bedarf der Netzreserve für den Winter zu nennen sowie die Sonderanalysen für den Winter zur Klärung der Leistungsbilanz und Netzsicherheit. In diesem Projekt werden für die Systemanalyse saisonale Klima- und Energievorhersagen erarbeitet und der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt. Mit diesen lassen sich über einen Zeitraum von 6 Monaten die erwartete Erzeugung der Windenergie und der Photovoltaik abschätzen. In diesem Projekt entwickelt der DWD für die Energiewirtschaft angepasste Klimavorhersagen, die durch eine höhere räumliche und zeitliche Auflösung, die Kombination mehrerer Klimavorhersagen und die Berücksichtigung von Wettermustern durch Telekonnektionen optimal für die Nutzung in der Energiewirtschaft geeignet sind. Aufbauend auf diesen Verbesserungen entwickelt das Fraunhofer IEE angepasste saisonale Energievorhersagen. Dies ermöglicht eine optimale wechselseitige Entwicklung von Klima- und Energievorhersagen. In diesem Zusammenhang werden auch hybride Verfahren entwickelt, die aus großräumigen Vorhersagen und Informationen aus Telekonnektionen bestehen. Ziel ist es auch, das Risiko von Dunkelflauten abzuschätzen, die eine besondere Gefahr für die Versorgungssicherheit darstellen. Die Ergebnisse werden bei nachgewiesener Prognosegüte der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.