2015-05-01  –  2017-10-31

293.186,39 EUR

Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik (IEE), Kassel, Hessen

0325818B

Monitoring und Netzschutz [EB1821]

01159903/1  –  Untersuchung der Rolle eines flexibilisierten Strommanagements von Biogutvergärungs- und Kompostieranlagen zur Integration der fluktuierenden Erneuerbaren Energien

Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)

Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI5)

Energie

Ziel des Teilprojekts ist die Bestimmung des technischen und wirtschaftlichen Potentials von BiKo-Anlagen als mögliche Flexibilitätsoption im zukünftigen Energiesystem. Wesentlich für die Bewertung des Potentials ist die Optimierung des Zusammenspiels zwischen Strombedarf und –verbrauch am Anlagenstandort. Aufgrund dessen werden an zwei Beispielanlagen Messungen durchgeführt und ausgewertet, um diese hinsichtlich Anpassungs- und Optimierungspotential eingehend zu untersuchen. Das Fraunhofer IWES fokussiert sich in diesem Sinne auf die Erarbeitung von Vorschlägen, die BiKo-Anlagen als steuerbare Last und Erzeugungskapazität in das Energiesystem einfügen. Dabei geht es um die Entwicklung des Stromverbrauchsmanagements bzw. bedarfsorientierte Stromerzeugung und das gezielte Erbringen von Systemdienstleistungen (Strom- und Regelleistungsmärkte). Arbeitspaket (AP) 1: Status Quo und Perspektiven der Biogutvergärung in Deutschland (Stand der Stromerzeugung aus Biogut) AP 2: Systematische Analyse der Anforderung an eine bedarfsorientierte Stromproduktion und an die Bereitstellung von Systemdienstleistungen (SDL) (techn. Anforderungen an BiKo-Anlagen) AP 3: Untersuchung von Praxisanlagen AP 4: Ermittlung des Potentials von BiKo-Anlagen, die sich am Ausgleich der fluktuierenden EE beteiligen und Systemdienstleistungen bereitstellen (techn. und wirtschaftlich) AP 5: Analyse der Hemmnisse AP 6: Handlungsempfehlungen und Auswirkung auf das Energie- und Abfallverwertungssystem