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Verbundvorhaben: Geosolare Nahwärmeversorgung für die Siedlung 'Zum Feldlager'; Teilvorhaben: Simulationsbasierte Entwicklung von Betriebsführungsstrategien mit Schwerpunkt auf Gebäude und Wärmenetz, mit Beteiligung und Koordination IEA EBC Annex 64 und Beteiligung IEA EBC Annex 67

Zeitraum
2015-11-01  –  2019-08-31
Bewilligte Summe
690.717,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ET1336A
Leistungsplansystematik
Örtliche Versorgungskonzepte [EA2113]
Verbundvorhaben
EnEff:Wärme - Kassel Zum Feldlager
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN3)
Förderprogramm
Energie
 
Ziel des Forschungsvorhabens ist es, die erforderlichen Vorarbeiten zur Realisierung des innovativen Energieversorgungssystems für das Bebauungsgebiet Kassel-Feldlager zu leisten und die Gesamtenergieversorgung der Siedlung zu optimieren. Die Stadt Kassel und die Städtischen Werke AG Kassel werden durch die Forschungspartner unterstützt und in die Lage versetzt, das innovative Wärmeversorgungskonzept als Modellvorhaben in die Praxis umzusetzen. Damit kann die Siedlung 'Zum Feldlager' einen Beitrag dazu liefern, wie eine zukunftsfähige Wärmeversorgung auf Basis von lokalen erneuerbaren Energiequellen und einer zukunftsweisenden Niedertemperaturwärmeversorgung für die Gebäudebeheizung umgesetzt und betrieben werden kann. Zielsetzung ist eine möglichst CO2-neutrale und sichere Wärmeversorgung auf Basis von geothermischen und solaren Primärenergiequellen. Geringere Endverbraucherkosten (Jahreswärmekosten) und eine langfristige Preisstabilität sollen auch auf ökonomischer Seite für eine hohe Nachhaltigkeit sorgen. Die Koordination des Verbundvorhabens 'Zum Feldlager' erfolgt durch das Fraunhofer IBP. Weiterhin liegt der Schwerpunkt der Arbeiten des Fraunhofer IBP auf: - Modellerstellung Siedlungscluster und Wärmenetz - Untersuchung Betriebsführung Winter und Lastmanagement - Erarbeitung und Definition der technischen Anschlussbedingungen - Entwicklung eines Evaluationskonzepts - und Transformation der Projektergebnisse auf Bestandsgebiete Die Koordination des IEA EBC Annex 64 übernimmt das IBP sowie die Organisation von Arbeitstreffen und begleitenden Maßnahmen auf internationaler Ebene. Die Kommunikation auf internationaler Ebene und die Abstimmung mit dem IEA EBC ExCo werden durch das IBP bestritten. Die Arbeiten im IEA EBC Annex 67 umfassen die Beteiligung und Übertragung von Projektergebnissen aus dem nationalen Vorhaben 'Netzreaktive Gebäude' auf internationaler Ebene sowie die Teilnahme an den Arbeitstreffen.
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