2015-04-01  –  2018-09-30

1.211.748,00 EUR

Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik (IEE), Kassel, Hessen

0325796A

Netze [EB1820]

01158002/1  –  Regelungsverfahren für große Wind- und Solarparks zur Aufrechterhaltung der transienten Stabilität in zukünftigen Verbundnetzen mit hohem Anteil an erneuerbaren Energien

Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)

Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI5)

Energie

Das Forschungsvorhaben soll sich mit der Frage auseinandersetzen, wie bei einem deutlich steigenden Anteil von erneuerbaren Energieeinspeisern die transiente Stabilität im zukünftigen Verbundnetz aufrecht erhalten werden kann. Transiente Stabilität bezeichnet dabei das Vermögen des Netzes, nach einer schweren Störung - z.B. nach dem Ausfall einer wichtigen Hochspannungsleitung, eines großen Erzeugers oder Verbrauchers - wieder in einen stabilen Zustand zurückzukehren. Dafür sollen neuartige Regelungsverfahren entwickelt werden, mit denen große Wind- und Solarparks aktiv zur transienten Stabilität beitragen können. Die Arbeiten des IWES Kassel zielen dabei insbesondere auf Regelungsverfahren für große Windparks, die an das Hoch- und Höchstspannungsnetz angeschlossen werden. Die geplanten Arbeitsschritte können wie folgt zusammen gefasst werden: • Erarbeitung eines tiefgehenden Verständnisses zur transienten Stabilität im Verbundnetz bei einem hohen Anteil von EE-Einspeisern • Entwicklung grundlegender Regelungsverfahren für umrichtergekoppelte Einspeiser zur Erhöhung der transienten Stabilität im Verbundnetz, durch (1) Ableitung aus bekannten Verfahren für Stromrichter in Inselnetzen und (2) die systematische Analyse und Abstraktion des Verhaltens konventioneller Kraftwerke •Anpassung der grundlegenden Verfahren an Windenergieanlagen und Einbindung in komplexe Regelungssysteme für große Windparks • Erprobung und Demonstration der Regelungsverfahren im skalierten Labornetz