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EnOB: I-Foam: Entwicklung von Konstruktionslösungen für Wand und Dach unter Verwendung eines innovativen Schaumbetons; Teilvorhaben: Entwicklung und Evaluierung von baukonstruktiven Demonstrationen aus Schaumbeton

Zeitraum
2019-12-01  –  2023-02-28
Bewilligte Summe
270.746,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EN1006D
Leistungsplansystematik
Energieoptimierte Gebäude - Neue Materialien und Komponenten [EA4440]
Verbundvorhaben
01194011/1  –  EnOB: I-Foam
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN1)
Förderprogramm
Energie
 
Das Ziel des Forschungsvorhabens ist es, einen sehr leichten Schaumbeton zu entwickeln, welcher als mineralisches, nichtbrennbares, umweltfreundliches Dämmmaterial eingesetzt werden kann und dadurch zur Optimierung von Ökologie, Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit im Bauwesen beitragen kann. Die Aufgabe des Teilvorhabens der HS Trier ist dabei die Fokussierung der Forschung in Richtung von tatsächlichen Anwendungsmöglichkeiten in der Baupraxis für Dach, Wand und Decke. Hier bieten sich zunächst folgende Anwendungsfelder an: • Wärmedämmplatte aus Schaumbeton und Wärmedämmverbundsystem • Schaumbeton als Füllung von Fassaden- und Dachkonstruktionen aus Holz • Sichtziegelmauerwerk verfüllt mit Schaumbeton • Verbundwand aus mehrschaligem Mauerwerk mit Schaumbetonkern und Textilbewehrung • Fassadenelement als Fertigteil in Textilbeton-Schaumbeton-Verbund Die Forschung erfasst zunächst den planerischen Teil der Entwicklung von Detaillösungen für die verschiedenen Bauteile inkl. der Abklärung der bauphysikalischen Rahmenbedingungen unter Einbeziehung von Green Building R&D GmbH (GBRD) und Fraunhofer Institut für Bauphysik (IBP), der Anforderungen in Bezug auf statische Fragen, die Ästhetik und nicht zuletzt auch Problemstellungen sowie Lösungsansätze für die praktische Umsetzung auf dem Bau. Hierbei wird der direkte Kontakt mit der Industrie, Fa. Züblin Timber, Klinkerwerke Hagemeister, Stotec, Fraas und andere genutzt, um die Forschung möglichst nah an den Bedarf auf dem Markt anzubinden. Diese verschiedenen Anwendungen stellen jeweils bestimmte Anforderungen an die Maschinen und an den Schaumbeton, die dann in Absprache mit CCM-Concepts GmbH (CCM) und Biotension GmbH (Bio) dahingehend optimiert werden. Die praktischen Erfahrungen, die Prof. Böhm zusammen mit Herrn Kleppe beim Bau von großen Demonstratoren für neuartige Konstruktionen an der HS Trier gesammelt haben, werden genutzt, um diese Planung auch in Bezug auf die Umsetzbarkeit auf dem Bau zu optimieren.
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