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Verbundvorhaben: GVAGR-System - Gestufte Verbrennung mit Abgasrückführung und integrierter Abgasreinigung zur Schadstoffminderung und Effizienzerhöhung in automatisch beschickten Biomassefeuerungsanlagen zur thermischen Verwertung von biogenen und Restbrennstoffen; Teilvorhaben: Entwicklung und Erprobung

Zeitraum
2018-08-01  –  2022-05-31
Bewilligte Summe
299.716,00 EUR
Ausführende Stelle
Fraunhofer-Institut für Bauphysik (IBP), Stuttgart, Baden-Württemberg
Förderkennzeichen
03KB148A
Leistungsplansystematik
Energetische Biomassenutzung [EB1920]
Verbundvorhaben
01183819/1  –  GVAGR-System
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI5)
Förderprogramm
Energie
 
In diesem Forschungsvorhaben soll in Kooperation zwischen dem Fraunhofer IBP und der Firma HDG Bavaria GmbH eine neue Heizkesseltechnologie (GVAGR-System) entwickelt und unter praxisnahen Betriebsbedingungen dauererprobt werden. Bei dem GVAGR-System handelt es sich um eine Technologie für automatisch beschickte Biomasseheizkessel auf Basis mehrstufiger Verbrennung mit einer integrierten Abgasrückführung. In dem GVAGR-System sollen feste biogene Brennstoffe sowie Abfall- und Reststoffe zunächst in einem Vergasungsraum vergast werden, wobei die Vergasung nicht wie bei herkömmlichen Biomasseheizkesseln mit sauerstoffreicher Umgebungsluft, sondern durch die integrierte Abgasrückführung mit sauerstoffarmen Abgas erfolgen soll. Die Vergasung mit sauerstoffarmen Abgas hat den Vorteil, dass die Temperaturen im Glutbettbereich deutlich niedriger sind als bei herkömmlichen Heizkesseln und die Bildung von vielen Schadstoffen, welche bei hohen Temperaturen und Konzentrationen an Sauerstoff in der Vergasungszone gebildet werden können, vermieden wird. Mit dem GVAGR-System sollen nicht nur herkömmliche biogene Brennstoffe, sondern auch der Einsatz von Rest- und Abfallstoffen unter Einhaltung der emissionsschutzrechtlichen Anforderungen gemäß der heutigen 1. BImSchV und zukünftigen Ökodesignrichtlinie sowie der Sicherheitsanforderungen der Prüfnorm DIN EN 303-5 und der EG Maschinenrichtlinie 2006/42/EG in herkömmlichen und zukünftigen Biomasseheizkesseln ermöglicht werden.
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