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Verbundprojekt: Solar-VHF: Solarthermische Aktivierung vorgehängter, hinterlüfteter Fassaden für den Geschosswohnungsbau; Entwicklung, Integration in das Energieversorgungssystem und Demonstration; TV: Bauphysikalische Bewertung und Evaluierung

Zeitraum
2019-10-01  –  2024-09-30
Bewilligte Summe
1.620.653,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ETW013F
Leistungsplansystematik
Gebäudeintegration und kombinierte Nutzung [EB2014]
Verbundvorhaben
01185704/1  –  Solar-VHF
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN6)
Förderprogramm
Energie
 
Das Vorhaben setzt sich die Entwicklung solarthermisch aktivierter Fassaden für den Geschosswohnungsbau (Neubau und Sanierungsbereich) sowie die Bewertung ihres Energieeinsparpotenzials im System zum Ziel. Spezifisch adressiert werden vorgehängte hinterlüftete Fassaden, die sich aus konstruktiven, bauphysikalischen und montagetechnischen Gründen optimal für die Aktivierung eignen. Der zentrale Projektansatz besteht darin, drei unterschiedliche Fassadenverkleidungen aus Glas, Beton und Metall ohne Veränderung der architektonischen Wirkung als Solarabsorber zu verwenden, damit eine unsichtbare Integration und ein optisch ansprechendes Erscheinungsbild erzielt werden. Für die anlagentechnische Anbindung werden Low-Ex Konzepte untersucht, die eine effiziente Nutzung der volatilen Niedertemperaturwärme und -kälte aus der Fassade ermöglichen. Für den Wärmeerzeuger richtet sich der Fokus auf die Wärmepumpe, wobei hier unterschiedliche Typologien (ein- /zweistufig) und Quellen (oberflächennahe Geothermie, Eisspeicher etc.) untersucht werden und der Aspekt der Netzdienlichkeit besonders beachtet wird. Für die Speicherung liegt der Schwerpunkt auf der thermischen Nutzung der Gebäudemasse, mit der Option der direkten Beladung mit solarer Wärme bzw. Kälte. Die Bearbeitung von regelungstechnischen Fragestellungen stellt eine wesentliche Aufgabe bei der Entwicklung der Anlagentechnik dar.