Verbundprojekt: CoBIP: Kontinuierliche Rolle-zu-Rolle Fertigung von metallischen Bipolarplatten für Brennstoffzellen; Teilvorhaben: Spezifikation, Qualitäts- und Funktionstests der Bipolarplatten'
Zeitraum
2020-01-01 – 2023-06-30
Bewilligte Summe
504.823,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ETB020E
Leistungsplansystematik
Brennstoffzellen - Weitere Technologien und nicht zugeordnet [EA2259]
Verbundvorhaben
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN5)
Förderprogramm
Energie
Im Zuge der Energiewende und der damit verbundenen Notwendigkeit der Nutzung von regenerativen Energiequellen, bietet die Brennstoffzelle eine umweltschonende, mit regenerativen Ressourcen angetriebene, Alternative mit sehr hohem Wirkungsgrad. Vor einer erfolgreichen Markteinführung steht jedoch die erhebliche Reduktion der Kosten der in einer Brennstoffzelle verbauten und sich wiederholenden Bauteile wie Bipolarplatten und Membran-Elektroden-Einheiten. Mit etwa 20-30% hält die Bipolarplatte derzeit einen wesentlichen Anteil an den Gesamtkosten der Brennstoffzelle. In ihrer Funktion als leitendes, gasverteilendes und separierendes Element, müssen bestimmte Zieleigenschaften in unterschiedlichen Prozessschritten berücksichtigt werden. Das innovative Projekt »CoBiP« ermöglicht eine kontinuierliche Rolle-zu-Rolle Fertigungskette für die zielgerichtete Entwicklung und hochskalierte Produktion von Bipolarplatten zum direkten Einsatz in Brennstoffzellen. Innerhalb dieser kontinuierlichen Fertigungskette sind Forschungsarbeiten in den verknüpften Prozessschritten erforderlich: von der Rolle-zu-Rolle Mikrostrukturumformung von metallischen Folien, dem anschließenden kombinierten Laserschweißen und -schneiden und dem letztlichen Beschichten der Bipolarplatten. Um Risiken und Zeiten in der Produktneuentwicklung zu minimieren, werden produktionsrelevante Prozessparameter der Fertigungskette mit spezifischen Eigenschaften des Bipolarplattendesigns verknüpft.