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Verbundvorhaben: eXtremOS - Wert von Flexibilität im Kontext der europäischen Strommarktkopplung bei extremen technologischen, regulatorischen und gesellschaftlichen Entwicklungen, Teilvorhaben: Analyse von Auswirkungen der Extremszenarien auf Geschäftsmodelle, Gasmärkte und den Industriesektor.

Zeitraum
2018-01-01  –  2021-03-31
Bewilligte Summe
330.211,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ET4062B
Leistungsplansystematik
Querschnittsaufgaben - Systemanalyse [EA3310]
Verbundvorhaben
01181582/1  –  extremos - Wert von Flexibilität oim Kontext der europäischen Strommarktkopplung
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB4)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI1)
Förderprogramm
Energie
 
Hauptziel des Projektes 'eXtremOS' ist die Entwicklung und Anwendung von Methoden, die es erlauben, den Wert von Flexibilität im Spannungsfeld zwischen Bedarf und Angebot zu untersuchen. Die Einflüsse der europäischen Strommarktkopplung bei extremen technologischen, regulatorischen und gesellschaftlichen Entwicklungen liegen hierbei im Fokus der Betrachtung. Der Arbeitsplan gliedert sich in fünf Arbeitspakete: (1) 'Erarbeitung qualitativer Extrementwicklungen', (2) 'EU-FREM', (3) 'Quantifizierung von Extrementwicklungen', (4) 'Modellierung und Auswertung' und (5) 'Öffentlichkeitsarbeit und Ad-Hoc-Analysen'. In AP1 werden einerseits sozio-technische Szenarien mit Hilfe der Delphi-Methode durch das KIT ITAS entwickelt und andererseits von der FfE e.V. Stakeholder-Workshops abgehalten sowie What-If-Analysen durchgeführt. Die abgeleiteten Extremszenarien werden geclustert und ausgewählte Szenarien anschließend weitergehend betrachtet. Zur Umsetzung der Szenarien werden in AP2 europäische Daten gesammelt und das FREM der FfE e.V. zu einem EU-FREM erweitert. Mit Hilfe des EU-FREM soll in AP3 mittels geeigneter Modelle die Quantifizierung der Szenarien durchgeführt werden. Diese Daten werden dann in AP4 in die Modelle zur Abbildung des Strommarktes, Verteil- und Übertragungsnetzes (FfE e.V.) sowie des Gasmarktes (FfE GmbH) gespeist. Die Modelle sind hierfür um die notwendigen Komponenten zu erweitern und zum Teil zu koppeln. Damit die Rechenzeit bei gesteigerter Komplexität beherrschbar bleibt, entwickelt der ENS Dekompositionsmethoden weiter. Weiterhin wird das IfE ein Modell entwickeln, um die Entwicklungen in den globalen Kontext zu stellen. Die auf Basis der Modellergebnisse ableitbaren Auswirkungen der Extremereignisse werden anschließend durch das KIT ITAS und die FfE GmbH bewertet. Flankierend hierzu werden in AP5 Ad-Hoc-Analysen zur Untersuchung von Auswirkungen aktueller wirtschaftspolitischer Entscheidungen durchgeführt und Öffentlichkeitsarbeit geleistet.
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