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Verbundvorhaben: InnOpTEM - Innovative Ansätze zur Optimierung von Topologiemaßnahmen im Engpassmanagement des Netzbetriebs; Teilvorhaben: Projektkoordination, Implementierung KI-basierter Methoden und Methoden basierend auf einer Mensch-Maschine Interaktion

Zeitraum
2022-09-01  –  2025-08-31
Bewilligte Summe
707.681,68 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EI4056A
Leistungsplansystematik
Sicherer Systembetrieb [EB1811]
Verbundvorhaben
01248807/1  –  InnOpTEM
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI4)
Förderprogramm
Energie
 
Die Planung und der Betrieb des Übertragungsnetzes sind durch Unsicherheiten geprägt, die unter anderem auf den steigenden Anteil an Einspeisung aus dargebotsabhängigen Anlagen zurückzuführen sind. Zur Beherrschung dieser Unsicherheiten haben die Übertragungsnetzbetreiber zeitlich gestaffelte Prozesse implementiert, in denen zur Gewährleistung der Systemsicherheit geeignete Maßnahmen aktiviert werden. Rechnergestützte Optimierungsverfahren sind in diesen Prozessen unerlässlich. Durch die Anpassung der Netztopologie ist es möglich, Leistungsflüsse im Übertragungsnetzbetrieb zu steuern und gegebenenfalls Netzengpässe zu reduzieren. Hierdurch können kostenintensive Redispatchmaßnahmen reduziert werden. Aufgrund der hohen Problemkomplexität werden topologische Maßnahmen heute nicht gemeinsam mit weiteren Maßnahmen optimiert. In diesem Forschungsprojekt werden Lösungsansätze konzipiert und umgesetzt, welche in einem integrierten Verfahren Schaltzustandsänderungen und Redispatchmaßnahmen simulativ bewerten und optimieren. Das zentrale Ziel des Teilprojektes der FGH besteht neben dem Projektmanagement in der Umsetzung des Basisansatzes als Grundlage für die praxisnahe Simulationsumgebung zur Gewährleistung der Anwendbarkeit der entwickelten Konzepte. Anhand des Basisansatzes sollen Anforderungen an Verfahren zur Topologieoptimierung identifiziert werden. Basierend auf diesen Erkenntnissen soll die Entwicklung der innovativen Ansätze aller Projektpartner erfolgen. Darüber hinaus konzipiert und implementiert die FGH die KI-basierten Methoden sowie Methoden, die auf einer Mensch-Maschine-Interaktion basieren. Die KI-basierten Ansätze umfassen den Einsatz von KI zur Topologieoptimierung, sowie KI-basierte Maßnahmen zur Vereinfachung der Problemstellung. Die Mensch-Maschine-Interaktion dient zum einen der Visualisierung der vorgeschlagenen Schaltzustände für die Anwendung in der Systemführung, sowie der Berücksichtigung von Modifikationen durch das systemführende Personal.