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Entwicklung und Erprobung eines optimierten Herstellungsverfahrens für vergrößerte Solarspiegel zum Einsatz in einer neuen Generation von Parabolrinnenkollektoren, vorzugsweise dem Kollektor 'Ultimate Trough' (SOLUT II)

Zeitraum
2015-10-01  –  2017-06-30
Bewilligte Summe
166.430,54 EUR
Ausführende Stelle
Flabeg FE GmbH, Furth im Wald, Bayern
Förderkennzeichen
0325887
Leistungsplansystematik
Parabolrinnentechnologie Kollektor / -feld / -steuerung [EB2121]
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE5)
Förderprogramm
Energie
 
2010 begann Flabeg mit der Entwicklung einer neuen Generation von Parabolrinnenkollektoren, dem 'Ultimate Trough', der in großen solarthermischen Kraftwerken mit einer Leistung von über 200 Megawatt zum Einsatz kommen soll und eine Kostensenkung von 25 % gegenüber derzeitigen Solarkraftwerken erzielt. Beim vorherigen Förderprojekt SOLUT mit dem Spiegeltyp RP5 wurden nicht alle Projektziele im Hinblick auf die Qualität der Biegegenauigkeit und der Durchlaufgeschwindigkeit bei den Prozessschritten vollständig erreicht. Für den optimierten Spiegeltyp RP6 und ähnlich große Spiegeltypen sollen zum Projektende durch Verwendung der bisherigen Erkenntnisse die Ergebnisse bei der Spiegelqualität und die Ausbeute denen des Standardspiegels RP3 entsprechen. Dies kann aber nur erzielt werden, indem die derzeitigen Verfahren optimiert werden, wobei hier kein einfaches höher skalieren der Prozesse sondern eine gezielte, auf die Spiegelgröße bezogene Anpassung der Fertigung notwendig ist, die dann durch entsprechende Versuche verifiziert werden muss. Zunächst erfolgt die Konzeption der bestehenden Anlagen und Prozessabläufe auf die vergrößerten Solarspiegel (AP1). Basierend auf den Entwürfen erfolgt die Entwicklung und Herstellung der an die Spiegelabmessungen angepassten Biegeformen (AP2) sowie die Erprobung eines Messverfahrens zur Messung der Biegepräzision (AP3). Zur Messung der Verkippung der Befestigungsteller erfolgt die Entwicklung und Erprobung eines verbesserten Messkonzepts (AP4). Die restlichen Anpassungen werden anhand der in der Konzeptionsphase entwickelnden Ideen vor Beginn der Musterfertigung umgesetzt. Im Anschluss kann die erste Musterfertigung der Solarspiegel erfolgen (AP5), die dann ausgewertet und anhand der gewonnenen Erkenntnisse entsprechend optimiert wird (AP6). Nach der Durchführung einer weiteren Prototypen-Fertigung mit verbesserten Einstellungen (AP7) werden die Ergebnisse ausgewertet und die vollständige Dokumentation fertiggestellt (AP8).
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