details_view: 3 von 3

 

Verbundvorhaben: Belastungen an den Antriebskomponenten von Windenergieanlagen (FVA-Gondel); Teilvorhaben: Optimierung des Generatorstrangs

Zeitraum
2015-01-01  –  2018-03-31
Bewilligte Summe
376.171,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
0325799C
Leistungsplansystematik
Windenergieanlagenentwicklung, F&E [EB1210]
Verbundvorhaben
01158022/1  –  Belastungen an den Antriebskomponenten von Windenergieanlagen
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE2)
Förderprogramm
Energie
 
Das Projektziel ist die Analyse und Reduktion lokaler Beanspruchungen im elektromechanischen Antriebsstrang von WEA. Ausreichend validierte und damit zuverlässige Simulationsmodelle werden von den Antragstellern als der wesentliche Schlüssel zur Vermeidung auslegungsbedingter Schadensfälle und zur Steigerung der Verfügbarkeit und Wirtschaftlichkeit von WEA angesehen. Die großen Herausforderungen der WEA-Konzepte, wie extreme Drehmomente, komplexe Lastwechsel in allen 6 Freiheitsgraden, dauerhaft instationärer Betrieb, ein unausgewogenes Verhältnis zwischen globalen Verformungen und erforderlichen lokalen Kontaktverhältnissen sowie starke Wechselwirkungen über Komponentenschnittstellen hinweg sind in heute bestehenden Simulationsmodellen oft nur unzureichend berücksichtigt. Die Zuverlässigkeit der eingesetzten Simulationsmodelle wird im Rahmen des Projektes, durch die Validierung an einer Forschungs-WEA in realer Baugröße, signifikant gesteigert. Ausschlaggebend ist dabei die systematische und reproduzierbare Einstellung vielfältiger Betriebs- und Belastungszustände bei gleichzeitig umfangreicher messtechnischer Instrumentierung der Windenergieanlage, wie sie nur unter Laborbedingungen ermöglicht wird. Die Siemens AG ist Komponenten- und Anlagenlieferant im Bereich der Windenergie. Aufgrund der Erfahrungen in den Bereichen Komponentenfertigung und Anlagenbau sind detaillierte Kenntnisse von Schäden und Schadensmechanismen vorhanden. Speziell im Bereich des Engineerings kann auf langjährige Erfahrungen im Aufbau von Simulationsmodellen für Antriebs- und Generatorstränge bzw. deren Komponenten zugegriffen werden. Die Siemens AG führt beratende Tätigkeiten im Vorhaben durch und stellt das zu prüfende System bestehend aus Getriebe, Generator, Umrichter und überlagerter Automatisierungstechnik für den 4-MW WEA-Systemprüfstand bei RWTH-CWD.
Weitere Informationen