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unverDROSSen - Detektion, Prüfung und Bewertung von Dross im Großgussbereich, Teilvorhaben Charakterisierung von Dross mittels zerstörungsfreier und zerstörender Prüftechnik und dessen Bewertung nach Aspekten der Betriebsfestigkeit

Zeitraum
2015-01-01  –  2018-06-30
Bewilligte Summe
1.131.295,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
0325802A
Leistungsplansystematik
Windenergieanlagen - sonstige Komponenten [EB1215]
Verbundvorhaben
01158323/1  –  unverDROSSen
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE2)
Förderprogramm
Energie
 
Das Ziel von unverDROSSen ist die (Betriebs-)Festigkeitsbewertung des Gefügefehlers DROSS im dickwandigen Großguss mit Hilfe der zerstörenden Prüf- und der zerstörungsfreien Messtechnik (ZfP), so dass ein numerischer Festigkeitsnachweis unter Beachtung der lokalen Schwingfestigkeit für drossbehaftete Bereiche geführt und somit von der Forderung der Drossfreiheit abgesehen werden kann. Die Grundlage für die Freigabe von Windenergieanlagen- und Großgusskomponenten bildet zum Ende des Forschungsprojekts ein experimentell abgesichertes Dross-Festigkeitsklassen-System, um auf das Abarbeiten von Dross bzw. das erneute Abgießen von Großgussbauteilen größtenteils zu verzichten. Zur Erreichung dieses Ziels gilt es, ein Verfahren der zerstörungsfreien Prüftechnik zu qualifizieren, um typische Drossausprägungen zu identifizieren. Anschließend werden Festigkeitskennwerte für die unterschiedlichen Drosserscheinungsformen experimentell auf Basis von statischen und zyklischen Prüfmethoden ermittelt, so dass gemeinsam mit den ZfP-Ergebnissen ein Dross-Festigkeitsklassensystem abgeleitet werden kann. Abschließend wird ein Bemessungskonzept erstellt, mit dem die drossbehafteten und mittels ZfP identifizierten lokalen Gefügeausprägungen in beliebigen Bauteilstrukturen der Großgusskomponenten bewertet werden können.
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