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FES (Future Energy Solution) - Entwicklung und Vermarktung eines kostengünstigen Langzeitenergiespeichers für die Energiewende, Teilvorhaben: Integration eines Speichers in den Energiemarkt und Optimierung der Vermarktungsstrategie durch die Steuerung in einem virtuellen Kraftwerk

Zeitraum
2016-01-01  –  2022-09-30
Bewilligte Summe
1.197.335,46 EUR
Ausführende Stelle
Hamburger Energiewerke GmbH, Hamburg, Hamburg
Förderkennzeichen
03ET6072B
Leistungsplansystematik
Stromspeicher nach dem Power-to-Heat-to-Power Verfahren [EA2340]
Verbundvorhaben
01163446/1  –  FES - Future Energy Solutions
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI3)
Förderprogramm
Energie
 
Ziel des Projektes 'Future Energy Solution' (FES) ist die Entwicklung eines Strom-zu-Strom Speichersystems, das die Nutzungsmöglichkeiten Erneuerbarer Energien durch eine effektive Wärmespeichertechnologie optimiert und deren Einsatzmöglichkeiten steigert. Der Elektrisch-Thermische-Energiespeicher nutzt dabei eine Widerstandsheizung mit einem kostengünstigen und umweltfreundlichen Feststoff-Wärmespeicher sowie einem dynamischen Wasser-Dampf-Kreislauf. Dabei soll auch die Verbindung zu einer vor Ort installierten Windkraftanlage simuliert werden. Die Anlage dient als Grundlage für Weiterentwicklung und Skalierung der Technologie auf eine größere Leistung. Neben der technologischen Entwicklung wird das Speichersystem bezüglich der marktseitigen Integration untersucht. Dafür wird die Anlage in ein Virtuelles Kraftwerk integriert und im realen Strommarkt und darüber hinaus in möglichen zukünftigen Strommarktdesigns vermarktet bzw. die Vermarktung simuliert. Dabei sollen auch die Zukunftsszenarien für den Strommarkt identifiziert werden, die ein für Energiespeicher günstiges Strommarktdesign darstellen. Die Gesamtheit der Ergebnisse ist sehr gut geeignet, um als Handlungsempfehlung für politische Entscheidungsträger zu dienen. Das Projekt umfasst die Entwicklung des Speichersystems sowie die technische und wirtschaftliche Optimierung der Gesamtanlage. Nach dem Bau und der Inbetriebnahme der Anlage erfolgt eine Betriebsphase. Die Speicheranlage wird von Siemens gebaut und von Hamburg Energie betrieben. Die Betriebsphase dient zum einen der Analyse und Bewertung des Gesamtsystems, zum anderen zur Vermarktung der Anlage im realen Strommarkt. Basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen findet eine Optimierung statt, die durch einen Umbau des Wärmespeichers verifiziert wird. Von der Technischen Universität Hamburg-Harburg werden Modelle entwickelt, die zum einen das Verhalten der Speicheranlage selbst, wie auch das Verhalten der Anlage im Energiemarkt beschreiben.
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