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Verbundvorhaben: OptiForm - Optimierung der Energieeffizienz bei thermischen Ur- und Umformprozessen durch den Einsatz durchströmter Formwerkzeuge mit niedriger thermischer Masse; Teilvorhaben: Schäumungsprozess von Hochleistungs-Partikelschäumen

Zeitraum
2020-06-01  –  2024-02-29
Bewilligte Summe
198.946,00 EUR
Ausführende Stelle
Evonik Operations GmbH, Essen, Hessen
Förderkennzeichen
03EN2040B
Leistungsplansystematik
Energiesparende Industrieverfahren - Fertigungstechnik [EA3251]
Verbundvorhaben
01210304/1  –  OptiForm
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN4)
Förderprogramm
Energie
 
Gesamtziel ist die signifikante Effizienzverbesserung bei der Formgebung der in großen Mengen eingesetzten Partikelschäume EPS, EPP, E-TPU u.a. mit Hilfe neuartiger, durchström- und temperierbarer Leichtbau-Formwerkzeuge mit geringer thermischer Masse und effizienter Abwärmenutzung. Der Lösungsansatz besteht in Formwerkzeugen aus zellularen metallischen Werkstoffen mit einer Reihe von vorteilhaften Eigenschaften wie geringe Werkstoffdichten (0,5-1,5 g/cm³), geringe thermische Masse, Durchströmbarkeit und schnelle Temperierbarkeit. Im Teilvorhaben Evonik 'Schäumungsprozess von Hochleistungs-Partikelschäumen' sollen Ausgangsmaterial der neuen Partikelschäume und der neue temperaturgesteuerte und effiziente Formprozess aufeinander abgestimmt werden. Aus ROHACELL® Triple F von Evonik können komplexe 3D-Bauteile hergestellt werden. Die in Form geschäumten komplexen, dreidimensionalen Strukturkerne werden z.B. für Sandwichbauteile im Leichtbau eingesetzt. Das Kernmaterial beeinflusst die Leistungsfähigkeit von Sandwichkonstruktionen stark. Ziel dieses Teilprojektes ist neben einer positiven Beeinflussung der mechanischen Performance die Wirtschaftlichkeit des Herstellprozesses. Als Technologieführer bei Hochleistungs-Polymeren und Spezialist für maßgeschneiderte Lösungen mit Hochleistungskunststoffen bringt Evonik umfangreiches Know-how für alle gängigen Verarbeitungstechniken, Charakterisierung und Materialprüfung in die Projektarbeiten ein und wird dazu Arbeiten in eigenen Technikums- und Laboranlagen durchführen.