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Verbundvorhaben: EPSycling - Etablierung einer Kreislaufwirtschaft zu Wärmedämmplatten aus geschäumten Polystyrol (EPS); Teilvorhaben: Aufbereitung und Weiterverarbeitung von EPS-Baustellen-Abfällen

Zeitraum
2023-12-01  –  2026-11-30
Bewilligte Summe
437.616,96 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EI5023C
Leistungsplansystematik
Ressourceneffizienz und zirkuläre Wirtschaft (Querschnittsaktivitäten) [EA3340]
Verbundvorhaben
01258210/1  –  EPSycling
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI5)
Förderprogramm
Energie
 
Ziel des Projektes ist die Erforschung eines Recyclingverfahrens für EPS-Schnittabfälle, die auf Baustellen anfallen. In der Fassadendämmung wird EPS in der Regel als Bestandteil von Wärmedämm-Verbundsystemen (WDVS) genutzt.Aufgrund der Verunreinigungen des Materials, wie z. B. anhaftende Putzreste, wird der auf der Baustelle anfallende Abfall zum größten Teil der thermischen Verwertung zugeführt. Im Rahmen des Projekts soll ein Prozess konzipiert werden, der es ermöglicht, aus den zurückgenommenen Verschnittresten neue EPS-Blöcke herzustellen, um somit eine Kreislaufwirtschaft zu etablieren. Die Wiedereingliederung der recycelbaren Reste in den Produktionsprozess erfolgt durch Er-forschung eines neuartigen Reinigungs- und Sortierungsprozesses. Nach einer optionalen Vorsortierung sollen die Verschnittreste zunächst zermahlen werden. Das Mahlgut wird durch eine innovative und verfahrensspezifische Kombination physikalischer Trennverfahren in ver-unreinigte und saubere EPS-Partikel getrennt. Ein neuartiges Produktionsverfahren für EPS-Platten ermöglicht es, die sauberen Partikel als Ausgangsstoff zu verwenden oder durch Auf-bereitungsverfahren wieder neuen EPS-Rohstoff herzustellen. Die verunreinigten Partikel werden der thermischen Verwertung zugeführt.