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Verbundvorhaben: FlexHub - Verteiltes Flexibilitätsdatenregister für Strommärkte der Energiewende; Teilvorhaben: Entwicklung einer Marktplattform zur Verwaltung und Vermarktung von dezentralen Energieressourcen

Zeitraum
2019-01-01  –  2022-10-31
Bewilligte Summe
587.922,60 EUR
Ausführende Stelle
Kiwigrid GmbH, Dresden, Sachsen
Förderkennzeichen
0350056E
Leistungsplansystematik
Systemdienstleistungen [EB1810]
Verbundvorhaben
01184509/1  –  FlexHub
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI4)
Förderprogramm
Energie
 
Die Energiewende erfordert einen grundlegenden Umbau des Versorgungssystems und stellt Netzbetreiber und Versorgungsunternehmen vor die Aufgabe, bei einer Vielzahl von volatilen Erzeugungsanlagen weiterhin einen sichereren Netzbetrieb zu gewährleisten. Um dies zukünftig erfüllen zu können, ist neben dem Netzausbau die größte Herausforderung, die Stromerzeugung und –nachfrage durch intelligente Steuerung und Anreizschaffung zu flexibilisieren sowie vorhandene Netzstrukturen effizient zu nutzen. In diesem Forschungsprojekt ist das Ziel die Entwicklung und Inbetriebnahme einer verteilten, offenen und diskriminierungsfreien Plattform 'FiexHub', die als Datendrehscheibe und Steuerungseinheit für intelligente Netze dient. Zukünftig ermöglicht FlexHub die Daten der im Netz zur Verfügung stehenden Flexibilitäten bereitzustellen, den Zugriff durch autorisierte Netzakteure zu gewährleiten, sie zu einem Anlagenpool zu aggregieren und letztlich zu aktivieren, um sie als Energiedienst im Bedarfsfall für den Netzbetrieb zu nutzen. In AP1 definiert Kiwigrid mit den Projektpartnern Anwendungsfälle für den FlexHub, wie bspw. die Bereitstellung von Flexibilität zur Vermeidung von Netzengpässen. AP2 dient der Qualitätssicherung. In AP3 werden die benötigten Daten für die Anwendungsfälle identifiziert sowie ein Datenmodell erstellt. In AP4 werden Anforderungen an die verteilte Architektur des FlexHubs definiert sowie ein Solution Design erarbeitet, welches den FlexHub in die Kiwigrid Plattform integriert. Nach Evaluierung geeigneter FlexHub Architekturvarianten, wird das definierte Datenmodell als Proof-of-Concept Demonstrator entwickelt. In AP5 werden die zu erschließenden Flexibilitäten über die gesicherte, bidirektionale Kommunikationsinfrastruktur auf der Kiwigrid Plattform erschlossen. Das Ziel von AP6 ist es, die FlexHub Demonstratoren so weiter zu entwickeln, dass sie in AP7 in Form einer Testplattform für Labor- und Feldtests zur Verfügung gestellt werden können.
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