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Verbundvorhaben: HERA - Grüner Wasserstoff für die Kopplung von nachhaltig erzeugtem Biogas mit Erneuerbaren Energien und Erdgas: Hoch Effizienter und leistungsfähiger Alkalischer Wasserelektrolyseur

Zeitraum
2022-01-01  –  2024-12-31
Bewilligte Summe
207.677,88 EUR
Ausführende Stelle
FUMATECH BWT GmbH, Bietigheim-Bissingen, Baden-Württemberg
Förderkennzeichen
03EI3053C
Leistungsplansystematik
Wasserstofferzeugung - Elektrolyse - alkalisch [EA2722]
Verbundvorhaben
01238622/1  –  HERA
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI3)
Förderprogramm
Energie
 
Die Firma FUMATECH BWT GmbH strebt in dem Projekt HERA an, die Leistung und Lebensdauer der alternativen Membranen für alkalische Elektrolyse zu erforschen und zu optimieren. Man geht davon aus, dass eine wesentliche Verbesserung der gesamten Effizienz sowie eine Verbesserung der Betriebsbedingungen hinsichtlich der Druckdifferenz erreicht wird. Die Aktivitäten in dem HERA Projekt werden ermöglichen, ein vermutlich stark wettbewerbsfähiges Produkt zu entwickeln, validieren, optimieren und in enger Zusammenarbeit mit HITZ auch kurz nach dem Projektende großtechnisch einzuführen. Es sollten gleichzeitig die Engpässe der großtechnischen Fertigung definiert werden, um eine schnelle Produktionsanfahrt zu realisieren. Die Schlüsselinnovation hinsichtlich Membran fokussiert sich auf Einsatz eines Polymers auf Polybenzimidazol (PBI)-Basis für die Produktion einer dünnen Feststoffmembranen anstelle industrieüblicher poröser Diaphragmen aus Zirfon beziehungsweise Anionen-Austauschmembranen (Anion Exchange Membrane, AEM). Zirfon wird von den meisten Industrieunternehmen bei herkömmlichen AWE verwendet. Die AEM kommt zum Beispiel beim Hersteller Enapter in der Membran-Elektroden-Einheit zum Einsatz. In diesem Projekt soll der alternative Werkstoff PBI auf zwei unterschiedliche Arten zur Anwendung kommen: Einerseits kann er als dichte, faserverstärkte Membran auf PBI-Basis eingesetzt werden. Andererseits ist als weitere Möglichkeit das Aufbringen einer Membran im Kaltsprühverfahren direkt auf die Oberseite der Elektroden durch Aufsprühen von Ionomeren mit kurzer Seitenkette und anschließendem Aushärten vorgesehen.