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Verbundvorhaben: EnEff:Stadt: EnQMII - Langzeitmonitoring und Betriebsoptimierung; Teilvorhaben RWTH: Langzeitmonitoring

Zeitraum
2021-02-01  –  2025-01-31
Bewilligte Summe
556.803,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EN3034A
Leistungsplansystematik
Örtliche Versorgungskonzepte [EA2113]
Verbundvorhaben
01226541/1  –  EnEff:Stadt: EnQM-Phase2
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN3)
Förderprogramm
Energie
 
Ziel des Verbundvorhabens EnQM – Phase II ist das energetische Langzeitmonitoring von Gebäuden zur Bewertung von Sanierungskonzepten und zur Energieflussoptimierung. Das Projekt betrachtet dabei die denkmalgeschützte Wohnsiedlung Margarethenhöhe I in Essen. Hier wurden im Vorgängerprojekt EnQM Maßnahmen zur energetischen Sanierung denkmalgeschützter Gebäude umgesetzt. Im Projekt EnQM – Phase II sollen diese Maßnahmen analysiert und bewertet werden, um daraus Handlungsanweisungen für weitere Sanierungsarbeiten ableiten zu können. Ein Schwerpunkt des Projektes ist das Langzeitmonitoring, bei dem Daten der Gebäude, wie beispielsweise Raumtemperaturen und der Energieverbrauch, messtechnisch erfasst und für Langzeitanalysen gespeichert werden. Die Daten werden dabei in einer Cloud-Infrastruktur integriert und so leicht zur Analyse und energetischen Bewertung zugänglich gemacht. Neben der Bewertung des anlagentechnischen Betriebs, werden die Daten zum Erlernen des Nutzerverhaltens verwendet und dienen der Verhaltensanalyse der Nutzer bezüglich der Energienutzung. Auf Basis der energetischen und nutzerspezifischen Analyse werden in weiteren Arbeitsschritten Handlungsanweisungen für Nutzer abgeleitet, die darauf abzielen, den Energieverbrauch zu reduzieren. Darüber hinaus sollen optimierte Betriebsweisen für die Anlagentechnik entwickelt werden, welche ein effizientes Zusammenspiel verschiedener Erzeuger und Verbraucher ermöglichen. Eine Ertragsoptimierung durch eine wissenschaftliche Untersuchung und Weiterentwicklung der thermisch- elektrisch aktivierten Dachsteine wird zudem vorangetrieben. Die optimierten Betriebsweisen werden in die Automationssysteme der Gebäude der Wohnsiedlung integriert und anschließend in der Praxis erprobt. Zur Bewertung und Analyse der Betriebsweise dienen wiederum die Messdaten aus dem Langzeitmonitoring. Die aus dem Monitoring und der Betriebsoptimierung gewonnenen Erkenntnisse werden in einem Planungshandbuch zusammengefasst.