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Verbundvorhaben: RESILIENT - Resiliente Energieinfrastrukturplanung für Industriewende, E-Fuels und Netzausbau; Teilvorhaben: Transdisziplinäre Experteneinbindung von Industrie und Politik zum Wissensaustausch und zur Strategieentwicklung

Zeitraum
2023-12-01  –  2026-11-30
Bewilligte Summe
117.344,63 EUR
Ausführende Stelle
NRW.Energy4Climate GmbH, Gelsenkirchen, Nordrhein-Westfalen
Förderkennzeichen
03EI4083C
Leistungsplansystematik
Netzplanung und -auslegung [EB1823]
Verbundvorhaben
01259102/1  –  RESILIENT
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI4)
Förderprogramm
Energie
 
Unser Vorhaben wird das erste wirklich sektorenübergreifende Planungsinstrument für Energieinfrastruktur entwickeln, das dieses unsichere Umfeld einer robusten und klimaneutralen Energieversorgung sowohl auf regionaler und nationaler als auch auf europäischer Ebene abbilden kann. Dazu werden wir das bestehende, weitverbreitete, offene, sektorengekoppelte, europäische Energiesystemmodell, PyPSA-Eur, weiterentwickeln und um stochastische Optimierungsverfahren sowie eine genauere Darstellung der industriellen Transformationsprozesse, der strombasierten Kraftstoffsynthese in und außerhalb von Europa, der effizienten Biomassenutzung und des Ausbaus einer europaweiten CO2 Infrastruktur erweitern. Insbesondere werden wir dabei strategische Unsicherheiten bezüglich Brennstoff- und Technologiekosten, Verzögerungen beim Netzausbau für Elektrizität, Wasserstoff und CO2, der Umstrukturierung industrieller Wertschöpfungsketten, dem weltweiten Handel strombasierter Energieträger und Sekundärrohstoffe, sowie der Auswirkungen des Ausbaus erneuerbarer Energien auf ihre gesellschaftliche Akzeptanz untersuchen. IN4climate.NRW wird als Initiative für den industriellen Wandel der Landesgesellschaft NRW.Energy4Climate von Nordrhein-Westfalen eine Multiplikatorenrolle im Gesamtprojekt einnehmen. IN4climate.NRW wird dazu in zwei Workshops das Konsortium mit relevanten Akteuren der Industrie in NRW (z.B. aus Grundstoffchemie- und Stahlsektor) zum zukünftigen Energie- und Wasserstoffbedarf sowie zum Ausbau von H2 und CO2-Infrastruktur verbinden. Darüber hinaus wird IN4climate.NRW das Projekt mit der Entwicklung der Landesstrategien für Wasserstoff, Industriewende und Carbon Management verknüpfen. Die Ergebnisse aus dieser Stakeholder-Integration von Bedarfseignern dient der Modelloptimierung und der Verbesserung hinsichtlich der Benutzerfreundlichkeit, um die Planung einer resilienten und klimaneutralen Energieversorgung zu erleichtern.