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Verbundvorhaben: SynergieQuartier – Intelligente Vernetzung von Akteuren und digitalisierten technischen Systemen für eine kosteneffiziente und resiliente Energiewende; Teilvorhaben: Digitale Erfassung, Steuerung, Visualisierung und Optimierung von elektrischen Erzeugern und Verbrauchern in Haushalten

Zeitraum
2020-07-01  –  2023-12-31
Bewilligte Summe
513.573,00 EUR
Ausführende Stelle
beegy GmbH Schwalbach am Taunus, Schwalbach am Taunus, Baden-Württemberg
Förderkennzeichen
03EI6031C
Leistungsplansystematik
Integration von Flexibilitäten [EB1813]
Verbundvorhaben
01208564/1  –  SynergieQuartier
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI6)
Förderprogramm
Energie
 
Das Projekt SynergieQuartier Walldorf untersucht Möglichkeiten einer resilienten, CO2-armen und kosteneffizienten Gestaltung der Energiewende. Wesentliches Ziel ist die systemische Konzeption eines Rollenmodells, das eine effektive und sichere Kommunikation zwischen energiewirtschaftlichen Akteuren, dezentraler Erzeugung und Speicherung und technischen Systemen zur Flexibilisierung und Optimierung dezentraler Energieanwendungen ermöglicht. Dies soll dazu beitragen, kritische Netzsituationen im Verteilnetz zu vermeiden und klassischen Netzausbau zu verringern oder CO2 einzusparen. Der systemische Charakter des Projekts wird durch die enge Begleitung sozialwissenschaftlicher Forschung, energierechtlicher Betrachtungen, Entgeltsystematiken und Anreizregulierung deutlich. Die praktische Evaluation im Rahmen eines Feldtests gewährleistet eine hohe Aussagekraft und Verwertbarkeit. Die nächste Stufe der Energiewende soll damit zwar in begrenztem Raum, aber mit wesentlichen Akteuren und Technologien erforscht und demonstriert werden. Beegy widmet sich den Themen Anbindung an Smart-Meter-Gateway, intelligente Steuerung von Ladestationen und zeitvariable Tarife. So sollen intelligente Messsysteme in die IT-Architektur eingebunden und getestet werden. Mit den Smart-Meter-Gateways werden neue Geschäftsmodelle, wie bspw. zeitvariable Modelle ermöglicht, welche in dem Forschungsprojekt auf Simulationsbasis erprobt werden. Im Elektromobilitätsbereich soll das OCPP-Protokoll, Erfassung von Verbrauchern und Erzeugern sowie die Erfassung und Steuerung von nicht OCPP-fähigen Ladesäulen implementiert werden, so dass Ladevorgänge gegen CO2, Erzeugungspreise oder variable Tarife optimiert werden können. In diesem Zuge soll auch eine zeitgleiche Steuerung von Ladesäulen in einem Haushalt mit entsprechendem Lastmanagement ermöglicht werden. Ebenso sollen Projektteilnehmer über geeignete Portale informiert und angeregt werden, sich netzdienlich zu verhalten.