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Verbundvorhaben: KlimaNetz – Auswirkungen des Klimawandels auf Planung und Betrieb von Verteilnetzen; Teilvorhaben: Ableitung von Handlungsempfehlungen für die Planung und den Betrieb resilienter Verteilnetze gegen die Extremwetterereignisse Starkregen, Sturm und Gewitter

Zeitraum
2023-08-01  –  2026-07-31
Bewilligte Summe
184.361,94 EUR
Ausführende Stelle
Westnetz GmbH, Dortmund, Nordrhein-Westfalen
Förderkennzeichen
03EI4072D
Leistungsplansystematik
Sicherer Systembetrieb [EB1811]
Verbundvorhaben
01256766/1  –  KlimaNetz
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI4)
Förderprogramm
Energie
 
Die Flutkatastrophe des Tief Bernd im Jahre 2021 verdeutlichte, dass bei einer bedarfsgerechten Auslegung der Verteilnetze die Einflüsse durch die globale Erwärmung nicht vernachlässigt werden dürfen und zwingend mitberücksichtigt werden müssen. Vor allem zu berücksichtigen ist dabei eine Anpassung der bisher bestehenden Richtlinien an die zukünftig zu erwartenden, zunehmenden Ausmaße von Extremwetterereignissen. Die Flutkatastrophe zeigte, dass die ausgewiesenen Hochwasser-Gebiete nicht länger ausreichen. Die Westnetz verfolgt im Rahmen des vorliegenden Teilvorhabens das Ziel, Handlungsempfehlungen für die Planung und den Betrieb ihrer Verteilnetze abzuleiten, um diese bestmöglich vor Extremwettereignissen wie insbesondere Starkregen, Sturm und Gewitter zu schützen. Des Weiteren soll die bestehende, auf eine kurzfristige Kostenoptimierung ausgelegte Bewirtschaftungsstrategie hin zu einer langfristig optimalen Strategie weiterentwickelt werden, durch die sowohl die Kosten der Klimafolgen als auch die mit dem Einsatz von Gegenmaßnahmen verbundenen Kosten berücksichtigt werden. Das Krisenmanagement der Westnetz gilt es ebenso an die zunehmende Häufigkeit und das zunehmende Ausmaß von Klimafolgen anzupassen und die Mitarbeitenden entsprechend zu schulen und sensibilisieren. Insgesamt wird durch das Vorhaben somit eine rechtzeitige und bedarfsgerechte Anpassung von Infrastrukturen und Organisationskonzepten der Energieversorgung an ihre zukünftigen Anforderungen gewährleistet.