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BioAuto - Optimierung der thermischen Biomassenutzung durch Autoklavierung; Teilvorhaben: Untersuchungen zur Qualität neuartiger Massenströme und deren Integration in bestehende Märkte

Zeitraum
2016-12-01  –  2021-01-31
Bewilligte Summe
14.644,38 EUR
Ausführende Stelle
ETH Umweltservice GmbH, Hamburg, Hamburg
Förderkennzeichen
03KB117C
Leistungsplansystematik
Energetische Biomassenutzung [EB1920]
Verbundvorhaben
01171571/1  –  BioAuto
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI5)
Förderprogramm
Energie
 
Im Rahmen des Projektes BioAuto soll Autoklavierung zur Herstellung von biogenen Festbrennstoffen erprobt, demonstriert und in eine kommunale Entsorgungsinfrastruktur integriert werden. Dazu sollen Grünschnitt, Laub und weitere biogene Stoffströme, die im derzeitigen Stoffstrommanagement der Stadtreinigung Hamburg (SRH) nicht oder nur eingeschränkt (d.h. ineffizient) energetisch genutzt werden können und/oder nur schlecht in bestehenden Verfahren (anaerobe Vergärung, Kompostierung) einsetzbar sind, als Einsatzstoffe untersucht werden. Ziel der Autoklavierung ist es, Schad- und Störstoffe abzutrennen und einen entwässerten und damit lagerfähigen, höherwertigen biogenen Brennstoff zu erzeugen. Dazu werden zunächst die einzelnen Inputströme charakterisiert und in einer Anlage zur Autoklavierung im Technikumsmaßstab untersucht. Darauf aufbauend wird eine Demonstrationsanlage zur Autoklavierung von max. 1 Mg/h ausgelegt, am Standort einer Abfallbehandlungsanlage der SRH installiert, in die vorhandene Infrastruktur integriert sowie umfassend getestet und optimiert. Im Zuge der Prozessintegration können die bei der Autoklavierung sowie den vor- und nachgeschalteten Aufbereitungsverfahren erzeugten Reststoffströme des Prozesses (Störstoffe, flüssige Phase aus der Autoklavierung, kondensierte Brüden, Restbrüden, etc.) untersucht und eine weitergehende energetische Nutzung in der thermischen Abfallbehandlung bzw. der anaeroben Vergärung realisiert werden. Projektbegleitend erfolgt eine Bilanzierung des Prozesses (Massen- und Energiebilanzen) sowie eine Analyse und Bewertung anhand ökonom. und ökolog. Kriterien. AP 1 Grundlagenermittlung 1.1 Charakterisierung der Inputströme 1.2 Technikumsversuche Autoklavierung 1.3 Standortbedingungen, Marktrecherche, Regelwerke AP 2 Demonstrationsanlage 2.1 Auslegung und Umsetzung 2.2 Erprobung 2.3 Optimierung 2.4 Bilanzierung AP 3 Bewertung 3.1 Ökonom. Bewertung 3.2 Ökolog. Bewertung 3.3 Markt- und genehmigungsseitige Bewertung
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