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Verbundvorhaben: ACT-MemCCSea - innovative Membransysteme für die CO2-Separierung und Speicherung auf See; Teilvorhaben: Membranprüfung und ökonomische sowie ökologische Validierung

Zeitraum
2019-11-01  –  2022-10-31
Bewilligte Summe
247.211,02 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EE5019B
Leistungsplansystematik
CO2 Abtrennung Sonstiges [EA1389]
Verbundvorhaben
01189555/1  –  ACT- MemCCSea - innovative Membransysteme für die CO2-Separierung und Speicherung auf See
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE5)
Förderprogramm
Energie
 
Ziel des Projektes MemCCSea ist es, ein hyperkompaktes Membransystem für die flexible und kosteneffektive Abtrennung von CO2 aus Abgasen in maritimen und off-shore-Anwendungen zu entwickeln. Das Projektkonsortium setzt sich aus 3 Industriepartnern (davon 1 KMU) und 4 Forschungseinrichtungen zusammen. Konsortialführer ist das Centre for Research and Technology Hellas (CERTH) in Griechenland. Das CERTH zeichnet auch für den Vergleich mit bestehenden Technologien für CO2 Capture Technologien und die Evaluierung des zu entwickelnden Systems verantwortlich. Das DNV GL (Griechenland) wird Möglichkeiten der CO2-Speicherung evaluieren und eine modellbasierte Optimierung des Gesamtsystems bestehend aus dem Schiffstriebwerk und dem CCS System durchführen. Der norwegische Ableger, Det Norske Veritas SA Norway (DNV GL NOR) ist assoziierter Partner. Das Fraunhofer IKTS wird die hydrophoben keramischen Membranen, die für den Membrankontaktor benötigt werden, entwickeln und im Labor evaluieren. Des Weiteren werden gastrennende Kohlenstoffmembranen für die direkte Abtrennung des CO2 erprobt. Die polymerbasierten Kompositmembranen für die Abtrennung von CO2 aus dem Rauchgas werden durch den US amerikanischen Partner NETL entwickelt. Ebenso wird NETL den Gastransport in den Kompositmembranen charakterisieren, um weitere Optimierungen des Gastrennprozesses zu ermöglichen. Die norwegische NTNU entwickelt kohlenstoffbasierte aktive Füllstoffe für die Kompositmembranen. Die DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH bringt ihre Kompetenzen aus dem Bereich Gasaufbereitung und Gasanalyse mit ein, wird die gastrennenden Membranen erproben, Membranleistungen bestimmen sowie Versuche an der Anwendung (Feldversuch) durchführen.
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