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Verbundvorhaben: MobiGrid - Integration von Elektromobilität in die Verteilnetze durch Nutzung dezentraler Flexibilität;Teilvorhaben: Aufbau einer passenden Ladeinfrastruktur sowie Durchführung des Feldtests bei unterschiedlichen Netztopologien

Zeitraum
2020-09-01  –  2024-04-30
Bewilligte Summe
607.242,00 EUR
Ausführende Stelle
e-netz Südhessen AG, Darmstadt, Hessen
Förderkennzeichen
03EI4016B
Leistungsplansystematik
Geschäftsmodelle und Endnutzer [EB1816]
Verbundvorhaben
01210989/1  –  MobiGrid
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI4)
Förderprogramm
Energie
 
Im Verbundvorhaben MobiGrid soll untersucht werden, welche Herausforderungen durch eine starke Verbreitung von Elektromobilität auf Niederspannungsverteilnetze zukommen und wie der nonkonforme Einsatz dezentraler Flexibilitätspotentiale die Integration von Elektromobilität unterstützen kann. Hierzu werden Planungs- und Steuerungswerkzeuge weiterentwickelt und eine Systemarchitektur konzipiert, die einen stabilen und resilienten Netzbetrieb gewährleisten. Die Untersuchungen sollen anhand von zwei realen Netzbereichen im Netzgebiet der ENTEGA mit unterschiedlicher Netztopologie (vermascht, nicht vermascht) erfolgen. Dabei wird die ENTEGA (unterstützt durch die weiteren Konsortialpartner) anhand bestehender und neuer Ladeinfrastruktur das Ladeverhalten und mögliche Flexibilitätspotentiale in Feldtests untersuchen. Die ENTEGA wird die realen Effekte auf die Netze messen und gemeinsam mit den Konsortialpartnern die Modelle validieren. Es soll die Modellierung auch vermaschter Netztopologien in einem Netzberechnungssystem auf Basis der in den Feldtests der ENTEGA ermittelten Daten erfolgen. Netzknotenscharfe, zeitlich hoch aufgelöste (15-Minuten-Werte) kritische Netzzustände (Ampelmodell) bei hohen Anteilen an Elektrofahrzeugen werden prognostiziert. An dieser Auswertung ist die ENTEGA beteiligt. Von ENTEGA in Zusammenarbeit mit den Konsortialpartnern sollen effektive Flexibilitätspotentiale am Wirkort für verschiedene Flexibilitätsanlagen in Abhängigkeit von deren topologischer Verteilung ermittelt werden. Die Einsatzplanung und Steuerung von Flexibilitätsanlagen mittels zentraler und dezentraler Intelligenz soll nach wirtschaftlichen, technischen und Akzeptanz-Kriterien gemeinsam mit den Partnern untersucht werden.