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Verbundvorhaben: QEWSplus - Qualitätssteigerung oberflächennaher Geothermiesysteme; Teilvorhaben: Aktive Tomografie von Erdwärmesonden – Bestimmung von Wärmekapazitäten mit dem Fokus auf Verfüllmaterialien

Zeitraum
2021-01-01  –  2024-12-31
Bewilligte Summe
458.270,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EE4020E
Leistungsplansystematik
Sonstiges im Rahmen der geothermischen Energie [EB1619]
Verbundvorhaben
01222497/1  –  QEWSplus - Qualitätssteigerung oberflächennaher Geothermiesysteme
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE4)
Förderprogramm
Energie
 
In diesem Verbundvorhaben mit 8 teilnehmenden Projektpartnern werden gemeinsam wichtige Aspekte zur Qualitätssteigerung oberflächennaher geothermischer Systeme von der Auslegung und Planung über die Ausführung bis hin zur Inbetriebnahme untersucht und Lösungen entwickelt, aufbauend auf den Ergebnissen und Erkenntnissen aus dem Vorgängerprojekt QEWS II. In 4 Teilprojekten werden die Themen thermische Testmethoden, TRT-Prüfgeräte, Verfüllbaustoffe sowie Modellierungsarbeiten vorangetrieben. In allen Teilprojekten wird auf die Expertise jeweils mehrere Projektpartner zurückgegriffen. Im Rahmen der Forschungsarbeiten des EIFER’s werden Kurzzeit-Verfüll-Analyse-TRTs, die in der Praxis qualitativ zur Bewertung der Verfüllqualität angewendet werden, erstmals quantifiziert betrachtet und ganzheitlich bewertet. Um die Aussagekraft thermischer Testverfahren generell erhöhen zu können, soll eine aktive thermische Tomografie im Nahfeld von Erdwärmesonden ermöglicht werden. Die thermische Tomografie erfordert die Verlaufsvermessung aller Sondenstränge. Im Rahmen des Projektes wird dazu eine kostengünstige Alternativlösung entwickelt, getestet und verwendet. Wärmekapazitäten aller gängigen Baustoffgruppen und ausgewählter Gesteine werden ermittelt und in eine gemeinsame Stoffdatenbank einfließen, die dann am Ende des Projektes dem Markt (Planer, Modellierer und Wissenschaftler) zur Verfügung stehen wird. Gemeinsam mit den Partnern Burkhardt und KIT wird zudem ein neues Verfüllmesskonzept ausgearbeitet, getestet und bewertet. Das Gesamtziel ist die Qualitätssicherung und -steigerung oberflächennaher geothermischer Anlagen, um damit zum Abbau von Risiken, zur Reduzierung von Energiegestehungskosten, zur Steigerung der Effizienz- und Anlagenverfügbarkeit sowie zur Steigerung der Bekanntheit und öffentlichen Akzeptanz beizutragen.