details_view: 97 von 653

 

Verbundvorhaben: EmPowerPlan - Regionale Planung der Energiewende - Partizipation und Gerechtigkeit vor Ort und das große ganze im Blick; Teilvorhaben: Plan - Regionalplanung an der Schnittstelle zur Energiesystemmodellierung

Zeitraum
2022-08-01  –  2025-01-31
Bewilligte Summe
271.119,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EI1049A
Leistungsplansystematik
Querschnittsaufgaben - Systemanalyse [EA3310]
Verbundvorhaben
01248809/1  –  EmPowerPlan
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB4)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI1)
Förderprogramm
Energie
 
Der Ausbau erneuerbarer Energien ist technisch möglich, steht auf lokaler Ebene bei der Akzeptanz aber vor großen gesellschaftlichen Herausforderungen. Ziel des Teilvorhabens 'Regionalplanung an der Schnittstelle zur Energiesystemmodellierung – Plan' ist die sozial-wissenschaftliche Begleitung und transdisziplinäre Anwendung des interaktiven Web-Tools StEmp zur kollaborativen Planung von Energiesystemen. Die regionale Flächenplanung wird unter den Aspekten der Energietransformation (Energieträger, Speicher, lokale Klimaschutzziele) betrachtet und den Akteuren wird die Möglichkeit der Modellierung von Optionen der lokalen Energiewende gegeben. Das Teilvorhaben befähigt die Akteure der Regionalplanung zudem nationale und regionale Ausbauziele erneuerbarer Energien zu bündeln und damit die Lücke zwischen der regional verhandelten Flächenplanung und den übergeordneten Ausbauzielen der Energiewende zu schließen. Parallel zu den technischen Umsetzungen der Energiewende zielt das Teilvorhaben auf die Bereitstellung notwendiger Erfolgsfaktoren einer gelingenden Transformation, wie Partizipation, Gerechtigkeit, Fairness und Akzeptanz ab. Die so entwickelten Lösungen unterstützen die Regionalplanungen fachlich fundiert. Die Begleitforschung des gesamten Partizipationsprozesses dient der systematischen Untersuchung von der Wirksamkeit der Anwendung des StEmp-Tools. Es werden Wechselwirkungen und Zusammenhänge zwischen Planungsaufgaben, Modellierungen und sozialen Fragestellungen untersucht. In der Praxisphase des Teilvorhabens werden drei Workshops mit den relevanten Akteuren der Regionalplanung durchgeführt, die sozialwissenschaftlich begleitet und evaluiert werden, um Aussagen zur Wirksamkeit und Übertragbarkeit des partizipativen Planungsprozesses zu treffen. Am Ende der Praxisphase steht eine abgestimmte Regionalplanung, die zudem nationale Ziele berücksichtigt.