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Verbundvorhaben: Integrierte Nachhaltigkeitsbewertung und –optimierung von Energiesystemen; Teilvorhaben: Methodenentwicklung und Szenarienvalidierung zur Nachhaltigkeitsbewertung von Transformationsszenarien aus sozialwissenschaftlicher Perspektive

Zeitraum
2018-01-01  –  2021-02-28
Bewilligte Summe
197.144,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ET4058D
Leistungsplansystematik
Querschnittsaufgaben - Systemanalyse [EA3310]
Verbundvorhaben
01180836/1  –  InNOSys - Integrierte Nachhaltigkeitsbewertung und -optimierung von Energiesystemen
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB4)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI1)
Förderprogramm
Energie
 
Ziel des Vorhabens InNOSys ist die integrierte Analyse und Vergleich aktueller, existierender Energieszenarien für Deutschland in Hinblick auf ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeitsindikatoren sowie die Optimierung des Ausbaus des Energiesystems unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten. Ausgehend von dem Ziel der Entwicklung einer interdisziplinären Methode zur Bewertung und ’Optimierung’ von Szenarien in Bezug auf Nachhaltigkeit, führt das ZIRIUS qualitative und quantitative sozialwissenschaftliche Analysen durch. Zur Erforschung der gesellschaftlichen Bewertung verschiedener sozialer Nachhaltigkeitsaspekte der Szenarien, sollen zunächst einzelne, in den Szenarien zentrale Technologien im Hinblick auf ihre Akzeptanz und Nachhaltigkeit analysiert werden und diese mit Bürgerinnen und Bürgern im Rahmen von Fokusgruppen diskutiert werden. Hierzu werden Technologiesteckbriefe in Bezugnahme auf Life-Cycle-Assessment(LCA)-Daten angefertigt. Ein Fokus bei der Auswertung wird auf der argumentativen Bewertung der ausgewählten Technologien liegen. Bei den Fokusgruppen handelt es sich um ein qualitatives Erhebungsverfahren, welches auf leitfadengestützten, strukturierten Gruppeninterviews basiert. Die Diskussion wird dann auf eine ganzheitliche Betrachtung von Energiezukünften erweitert: Die Fokusgruppen schließen jeweils mit einer Conjoint Analyse, um die Beurteilung unterschiedlicher Nachhaltigkeitsaspekte der in den Szenarien enthaltenen Technologien in einem bilanziellen Zusammenhang analysieren zu können. Beide empirischen Erhebungsformen (Fokusgruppe und Conjoint Analyse) werden dazu dienen, sozialwissenschaftliche Perspektiven zur Akzeptanz von Technologien und Technologie-Kombination, in einen Rahmen zur systematischen Nachhaltigkeitsbewertung von Szenarien zu integrieren und so wissenschaftlich, energiepolitisch und gesellschaftlich relevante Schlussfolgerungen und Handlungsempfehlungen abzuleiten.
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