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Verbundvorhaben: Integrierte Betrachtung von Strom-, Gas- und Wärmesystemen zur modellbasierten Optimierung des Energieausgleichs- und Trans-portbedarfs innerhalb der deutschen Energienetze; Teilvorhaben: Gas and Heat

Zeitraum
2016-07-01  –  2019-06-30
Bewilligte Summe
494.422,00 EUR
Ausführende Stelle
Gas- und Wärme-Institut Essen e. V., Essen, Nordrhein-Westfalen
Förderkennzeichen
0324027B
Leistungsplansystematik
Querschnittsaufgaben - Systemanalyse [EA3310]
Verbundvorhaben
01168770/1  –  Integrierte Betrachtung von Strom-, Gas- und Wärmesystemen zur modellbasierten Optimierung des Energieausgleichs- und Transportbedarfs innerhalb der deutschen Energienetze
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI1)
Förderprogramm
Energie
 
Durch die Energiewende wird der Einfluss volatiler erneuerbarer Energien auf die Energienetze steigen. Die dominierenden erneuerbaren Quellen, die Solar- und Windenergie weisen ein hohes Maß an zeitlicher Variabilität auf. Gleichzeitig entsteht eine geografische Entkopplung von Energiebedarf und Energieproduktion. Zukünftig sind daher Energieausgleichstechnologien erforderlich. Hierzu können insbesondere gas- und wärmebasierte Optionen eine Bedeutung gewinnen, da sie auf gut ausgebaute Transport- und Speicherinfrastrukturen zurückreifen können. Denkbar wären hier der Einsatz etablierter Technologien wie motorische KWK und Biogaseinspeisung aber auch innovativer Technologien wie Brennstoffzellen-KWK, Power-to-Gas, Power-to-Heat und Pyrolysetechnologien. IntegraNet will das lokale und nationale Potenzial durch netzintegrierende strom-, gas- und wärmebasierte Ausgleichstechnologien in Deutschland ermitteln. Im Rahmen des Projekts wird eine Toolsammlung in der objektorientierten Modellierungssprache Modelica zur Simulation auf vier Ebenen erstellt. Aufbauend auf die Regionenebene wird eine detaillierte bilanzielle Betrachtung auf drei weiteren Ebenen vorgenommen. Dazu wird die Regionenebene in Richtung eines höheren Detaillierungsgrades mit der Quartiersebene interagieren und in Richtung einer übergeordneten quantitativen Betrachtung als Datenbasis für die Ebenen Deutschland und Bundesländer dienen. Ein Schwerpunkt des Projekts ist die Entwicklung eines Modellierungssystems für die Quartiersebene. Hier wird ein Werkzeug geschaffen, welches es ermöglicht, verschiedene Quartiersstrukturen abzubilden. Die räumliche Darstellung auf den übergeordneten Ebenen wird mit den GIS Werkzeugen erfolgen. Dabei werden geografisch aufgelösten Energieströme abgebildet und Simulationen zum Verhalten von Verbrauchern und Produzenten vorgenommen.
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