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Verbundvorhaben: REWARDS – Robuste Entwicklung des Energiesystems zur Wahrung der Energiesicherheit; Teilvorhaben: Entwicklung & Bereitstellung von strukturierenden Methoden zur Szenarienentwicklung für die robuste Entwicklung des Energiesystems zur Wahrung der Energiesouveränität und Resilienz

Zeitraum
2024-03-01  –  2027-02-28
Bewilligte Summe
159.616,15 EUR
Ausführende Stelle
Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V., Freiburg im Breisgau, Baden-Württemberg
Förderkennzeichen
03EI1083C
Leistungsplansystematik
Querschnittsaufgaben - Systemanalyse [EA3310]
Verbundvorhaben
01260108/1  –  REWARDS
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB4)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI1)
Förderprogramm
Energie
 
Das Projektvorhaben REWARDS befasst sich mit der Konzeption diverser Systemszenarien mit gefährdeter Energiesicherheit und der Entwicklung geeigneter Modellrestriktionen und Szenariobaumstrukturen für deren Implementierung im stochastischen Modellierungs- und Optimierungsframeworks EMPRISE. Nach der Entwicklung eines Verständnisses der Begriffe Energiesicherheit, Energiesouveränität und Resilienz im integrierten Energiesystem erfolgt die Identifikation und Strukturierung von Schocks und Slow-Burn-Processes, die die Energiesicherheit wesentlich gefährden. Nach einer strukturellen Herleitung von Storylines, welche die Bandbreite zukünftig regulär erwartbarer Systementwicklungen abdecken, erfolgt die Kombination der Storylines mit den Schocks und Slow-Burn-Processes zu sogenannten Storyline-Schock-Kombinationen. Für deren Abbildung in EMPRISE werden Parametrisierungskonzepte erarbeitet, die die Implementierung neuer Modellrestriktionen und Szenariobaumstrukturen ermöglichen. Durch die Anwendung und Weiterentwicklung von EMPRISE kann eine Bewertung möglicher Trade-Offs zwischen Energiesicherheit und Mehrkosten für die Energiesystemtransformation erfolgen. Durch die Open-Source-Verwertung des EMPRISE-Frameworks inklusive der neuen methodischen Ansätze und Schnittstellen sowie der Nutzung und Erzeugung quelloffener Datensätze folgt das Vorhaben den Open-Science-Grundsätzen. Das Öko-Institut engagiert sich insbesondere bei der Entwicklung der Storylines, bei der Identifikation der relevanten Storyline-Schock-Kombinationen sowie bei der Priorisierung dieser. Dabei fokussiert das Öko-Institut jeweils insbesondere auf der Entwicklung einer geeigneten Methodik zur Komplexitätsreduktion.