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Verbundvorhaben: NoRaLock-H2 - Notwendige Rahmenbedingungen zur Vermeidung von Lock-In-Effekten und zur Gewährleistung einer nachhaltigen grünen Wasserstoffversorgung; Teilvorhaben: Wirkung internationaler H2-Märkte

Zeitraum
2023-01-01  –  2025-12-31
Bewilligte Summe
227.973,01 EUR
Ausführende Stelle
IZES gGmbH, Saarbrücken, Saarland
Förderkennzeichen
03EI1054B
Leistungsplansystematik
Querschnittsaufgaben - Systemanalyse [EA3310]
Verbundvorhaben
01249076/1  –  NoRaLockH2
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB4)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI1)
Förderprogramm
Energie
 
Wasserstoff wird eine Schlüsselfunktion in der zukünftigen Energieversorgung zukommen. Aus welchen Quellen dieser Wasserstoff bereitgestellt werden soll, ist noch offen, auch, weil die Nachfrage bisher noch gering ist und die benötigten Erzeugungs- und Transport- Infrastrukturen sich noch in der Entwicklung bzw. im Aufbau befinden. Mit großer Wahrscheinlichkeit werden zunächst nicht nur grüne, sondern auch andere Wasserstoffquellen zum Einsatz kommen. Wie kann sichergestellt werden, dass dieser Weg richtungssicher beschritten wird und es keine Lock-In- Effekte durch Investitionen in nicht zukunftsfähige Technologien gibt? Zu diesem Zwecke müssen die regulatorischen Rahmenbedingungen so gesetzt werden, dass sie den Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur befördern und eine wettbewerbsfähige und dabei mittelfristig klimaneutrale Versorgung mit Wasserstoff gewährleisten. Die heute und zeitnah zu tätigenden Investitionen müssen so gesteuert werden, dass sie zu einer kosteneffizienten und nachhaltigen Wasserstoffversorgung führen. Das Verbundvorhaben NoRaLock-H2 will daher die Wirkung bestehender Rahmenbedingungen in einem agentenbasierten Modell dahingehend testen, ob durch sie einem idealen kosteneffizienten Pfad nachempfunden werden kann bzw. wie diese Rahmenbedingungen anzupassen und zeitlich zu platzieren sind, um diesem Pfad nahe zu kommen. Die Forschungsfragen des Teilvorhabens 'Wirkung internationaler Märkte' schätzt dafür die globale Wettbewerbssituation in Form von Angebotspreisen und -mengen auf dem deutschen Markt ab. Es werden damit wichtige Inputdaten geliefert, welche die Agenten in ihrer Entscheidung mit beeinflussen. Der globale Handel wird durch das Handelsmodell des IZES abgebildet.