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Verbundvorhaben: Analyse von Strukturoptionen zur Integration erneuerbarer Energien in Deutschland und Europa unter Berücksichtigung der Versorgungssicherheit Teilvorhaben: Vertiefende Analyse des europäischen Transportnetzes

Zeitraum
2015-01-01  –  2018-04-30
Bewilligte Summe
171.805,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ET4020B
Leistungsplansystematik
Querschnittsaufgaben - Systemanalyse [EA3310]
Verbundvorhaben
01158420/1  –  INTEEVER
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB4)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI1)
Förderprogramm
Energie
 
Die zukünftige Energieversorgung findet sowohl auf nationaler Ebene wie auch auf europäischer Ebene verstärkt auf Basis erneuerbarer Energien statt. In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) sowie dem Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES) soll in einem möglichst integrativen Ansatz untersucht werden, welche strukturellen und technisch-ökonomischen Entwicklungen eine sinnvolle Weiterentwicklung des zukünftigen Energieversorgungssystems darstellen. Dabei ist die Gewährleistung der Versorgungssicherheit von besonderem Interesse. Hierzu soll im Rahmen des beantragten Forschungsprojekts eine Kopplung von detaillierten Netzberechnungen mit dem am DLR bestehenden REMix Optimierungsmodell durchgeführt werden. Zudem werden verschiedene Strukturoptionen detailliert auf ihre netzseitigen Auswirkungen sowie ihren Einfluss auf die Netzstabilität untersucht. Hierdurch können Aussagen zu zukünftig erforderlichen Netzausbaumaßnahmen sowie möglichen Alternativen abgeleitet werden. Bei der Analyse von Strukturoptionen sollen netzseitige Restriktionen in der Gesamtsystemoptimierung berücksichtigt werden. Hierzu wird das am IFK existierenden detaillierte kontinentaleuropäische Netzmodell um eine geeignete Schnittstelle zur Koppelung mit dem REMix Simulationsmodell ergänzt. Für diese Koppelung sollen NTC-Werte sowie PDTF-Matrizen auf Basis des knotenscharfen Netzmodells für die Modellregionen bestimmt werden. Hierbei werden außerdem verschiedene Netzausbauoptionen berücksichtigt. In einem weiteren Schritt werden veschiedene Aspekte der Netzstabilität mittels detaillierten knotenscharfen Lastflussanalysen untersucht, um eine Aussage für besonders kritische Fälle treffen zu können. In einem weiteren Schritt sollen mögliche zukünftig notwendige Netzausbaumaßnahmen über das Werkzeug der (n-1) Sicherheitsrechnung überprüft werden und daraus Aussagen zu deren Notwendigkeit sowie möglicher Alternativen abgeleitet werden.
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