details_view: 71 von 653

 

Verbundvorhaben: open_BEA: Erstellung und Einbindung von Batteriemodellen (in verschiedenen Detaillierungsstufen) in eine Open Source/Open Data Plattform zur Beantwortung verschiedener netzgebundener Fragestellungen

Zeitraum
2018-11-01  –  2022-02-28
Bewilligte Summe
614.833,68 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ET4072B
Leistungsplansystematik
Querschnittsaufgaben - Systemanalyse [EA3310]
Verbundvorhaben
01183949/1  –  open_BEA
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB4)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI1)
Förderprogramm
Energie
 
Die bevorstehende Kopplung des Verkehrssektors mit dem Stromsektor sowie die Möglichkeiten der Netzintegrierten Energiespeicherung schafft gleichzeitig neue Potentiale und Herausforderungen: Zum Beispiel sind die Potentiale der Stormnetz-integrierten Speicherung auf den Netzausbaubedarf im Zuge der fortschreitenden Energiewende wenig untersucht. Ebenso ungeklärt ist die Frage, inwieweit Batterieelektrische Fahrzeuge, als mobile Speicher durch eine intelligente Einbindung statt einer starren Last eine Flexibilitätsoption für das Energiesystem darstellen können. Das Beantworten dieser Fragen erfordert ein möglichst detailliertes Gesamtsystemmodell, das Batteriespeicher, Szenarien zur Elektromobilität und Zeitreihen der zukünftigen Stromerzeugung in Verteilnetzstrukturen abbildet. In open_BEA soll ein holistisches Open Source Modellierungstool realisiert und einer breiten Anzahl von Anwendern zugänglich gemacht werden. Die Simulationsplattform erlaubt in einem Framework detaillierte Alterungs- und Performance- Modellierungen von Lithium-Ionen und Redox-Flow Speichersystemen sowie Zeitreihen-Simulationen des Wirk- und Blindleistungshaushalts eines gesamten Verteilernetzes mit einer Vielzahl von Erzeugern, Verbrauchern und Speichereinheiten. Mit dem neu entstehenden Software-Tool lässt sich so beispielsweise modellieren, wie stationäre Speicher optimal positioniert, dimensioniert und betreiben werden müssen, damit sie netzdienliche Dienstleistungen wie z. B. Blindleistung bereitstellen können. Ebenso kann durch parametrierte Simulationen überprüft werden, welche Speichertechnologie für einen vorgegebenen Anwendungsfall kostenoptimal ist.
Weitere Informationen