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Verbundvorhaben ERAFlexII: Bidirektionale Kopplung eines optimierenden Energiesystemmodells mit einer agentenbasierten Strommarktsimulation mit dem Ziel der Reduktion des Efficiency Gaps und der Auffindung realitätsnaher und optimierter Zielenergiesysteme

Zeitraum
2021-03-01  –  2024-06-30
Bewilligte Summe
449.529,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EI1033A
Leistungsplansystematik
Querschnittsaufgaben - Systemanalyse [EA3310]
Verbundvorhaben
01226100/1  –  ERAFlexII
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB4)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI1)
Förderprogramm
Energie
 
Ziel ist die konkrete Einbindung von regulatorischen Instrumenten, realitätsnaher Marktrestriktionen und akteursspezifischem Verhalten in die Energiesystemoptimierung durch Ankopplung eines agenten-basierten Strommarktmodells. Das Vorhaben koppelt dazu das Energiemarktmodell 'E2M2' des Instituts für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung der Universität Stuttgart und das agentenbasierte Strommarktmodell AMIRIS des DLR-Instituts VE miteinander. Aufbauend auf dieser bidirektionalen Modellkopplung wird dann 1) in E2M2 ein kostenoptimaler Kraftwerkspark und -einsatz ermittelt; 2) in AMIRIS effektive und effiziente politische Fördermaßnahmen ermittelt, die eine Realisierung des Kraftwerksparks aus E2M2 ermöglichen; 3) Mehrkosten und Abweichungen aus AMIRIS an E2M2 zurückgegeben, damit diese bei einer erneuten Optimierung berücksichtigt werden können. Die Schritte werden wiederholt, bis Konvergenz erreicht ist. Das Vorhaben möchte hiermit folgende Forschungsfragen adressieren: 1) Wie können die Effekte realer Verhaltensweisen und Restriktionen in die Modellierung der Kapazitätsausbauplanung integriert werden? Zu welchen Ergebnissen führt eine solche erweiterte Modellierung? 2) Wie verändert sich die Zielerreichung bei Berücksichtigung der Wirkungsweise möglicher unterschiedlicher Maßnahmen und Instrumente verglichen mit dem theoretischen Optimum? Welche Instrumente erreichen unter welchen Rahmenannahmen das Optimum am besten? 3) Welche Verteilungseffekte entstehen durch eine konkrete Instrumentierung zwischen den unterschiedlichen Akteuren?