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Instrumentendesign unter Unsicherheit und nachfrageseitige Flexibilitätsoptionen in Energie-Sektor-Modellen

Zeitraum
2014-08-01  –  2018-06-30
Bewilligte Summe
363.463,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
0325703
Leistungsplansystematik
Querschnittsaufgaben - Systemanalyse [EA3310]
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI1)
Förderprogramm
Energie
 
Ziel des Vorhabens ist es, das bestehende langfristige Strom- und Wärmemarktmodell E2M2s so weiterzuentwickeln, dass die Auswirkungen von unerwarteten Entwicklungen ('Informationsschocks') auf das kurzfristige Marktgeschehen und die verschiedenen Marktakteure sowie die damit einhergehenden längerfristigen Anpassungsreaktionen mit hinreichender Genauigkeit abgebildet werden können. Im Projekt sind folgende Arbeitsschritte vorgesehen. Zunächst erfolgt die Entwicklung eines kohärenten, handhabbaren Modellrahmens zur Analyse der Wechselwirkungen von politischen Instrumenten und unerwarteten Entwicklungen in den Bereichen Markt, Technologie und anderen. Des Weiteren werden die relevanten unsicheren Faktoren analysiert und entsprechende mögliche Informationsschocks beschrieben. Anschließend erfolgt eine modellgestützte Analyse der Auswirkungen von Informationsschocks auf Investoren und den Marktwert von Erneuerbaren bei unterschiedlichen politischen Rahmenbedingungen. Darüber hinaus sollen flexible Lasten im Modell abgebildet werden. Dies erfordert die Ermittlung einer konsistenten Datengrundlage für die Abschätzung der langfristig aktivierbaren flexiblen Lasten. Anschließend erfolgt eine modellgestützte Analyse der Implikationen flexibler Lasten für die Strompreise und den Marktwert erneuerbarer Stromerzeugung. Schließlich werden Schlussfolgerungen und Empfehlungen abgeleitet.
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