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Energetische Simulation dynamischer Produktionsnetze

Zeitraum
2016-06-01  –  2020-09-30
Bewilligte Summe
859.391,10 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ET4034
Leistungsplansystematik
Querschnittsaufgaben - Systemanalyse [EA3310]
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB4)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI1)
Förderprogramm
Energie
 
ESProNet hat die Identifikation sowie simulationsbasierte Bewertung von Wirkmechanismen und Potentialen zur Energieeffizienzsteigerung bei energetisch-stofflicher Kooperation innerhalb eines lokal begrenzten Produktionsclusters zum Ziel. Das Projekt folgt einem systemorientierten Ansatz, der einerseits stofflich-energetische Wertschöpfungsketten u. a. hinsichtlich möglicher Erweiterung untersucht – andererseits innovative Technologien im Rahmen von Folgeabschätzungen im Zusammenspiel mit bestehender und neuer Infrastruktur bewertet. Voraussetzung zur Bearbeitung der beschriebenen Zielstellung ist die Ergründung der Zusammenhänge innerhalb und zwischen den relevanten Bereichen der Energietechnik, Produktion und Logistik. Die Schaffung eines Verständnisses, wie sich technologische Abläufe und deren Schnittstellen adäquat und integriert in modellhafter Form abbilden lassen können, legt die Grundlage zur Entwicklung eines konfigurierbaren Modellierungs- und Simulationstools. Die Bearbeitung des Projektes sieht zunächst eine Datenerhebung bei verschiedenen, heterogenen Industriepartnern vor. In diesem Rahmen werden Produktions- und Energiedaten erhoben bzw. gemessen, welche der Ableitung von verteilten Lastprofilen und der Beschreibung des Verhaltens von Systembausteinen in verschiedenen Szenarien dienen. Dieses Verhalten wird in einem Modellierungs- und Simulationstool in Bausteinform expliziert sowie anhand von Praxisvergleichen validiert. Darüber hinaus sind Bausteine zu implementieren, welche innovative Energiespeicher-, -übertragungs- und -wandlungstechnologien beschreiben. In einem weiteren Schritt wird das entstandene Tool einerseits für die Identifikation und Spezifikation von Wirkmechanismen im komplexen Produktionsumfeld verwendet. Andererseits bildet es die Basis für nachfolgende Potentialabschätzungen für die Industriepartner, die durch eine ökonomische Betrachtung ergänzt werden und den kurzfristigen Praxistransfer der Forschungsergebnisse ermöglichen.
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