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Verbundvorhaben: Forschungsverbund zur Entwicklung neuer Methoden der Energiesystem-Modellierung, Teilvorhaben: Gesamtwirtschaftliche Betrachtung und Szenarienentwicklung im Rahmen eines konsistenten Modellvergleichs

Zeitraum
2016-11-01  –  2020-02-29
Bewilligte Summe
194.716,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
0324008I
Leistungsplansystematik
Querschnittsaufgaben - Systemanalyse [EA3310]
Verbundvorhaben
01166905/1  –  Forschungsverbund zur Entwicklung neuer Methoden der Energiesystem-Modellierung
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB4)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI1)
Förderprogramm
Energie
 
Das vorliegende Verbundprojekt koordiniert neun renommierte Forschungsinstitute und Hochschulen, um diesen Zielen gerecht zu werden. Spezifische Projektziele des ZEW sind die Verwendung und Weiterentwicklung von (nationalen und internationalen) Szenarien bezüglich zukünftiger Energie- und Klimapolitikmaßnahmen. Vor allem in Bezug auf energiepolitische Zielsetzungen wird zu diesem Zweck die Weiterentwicklung des CGE-Modells PACE vorangetrieben werden, indem die Darstellung des Energiesektors verbessert wird. Hierzu bedarf es auch einer engen Zusammenarbeit mit entsprechenden Experten, die in diesem Projekt gegeben ist. Im Zuge des Vorhabens werden zunächst relevante Szenario- und Modellkomponenten identifiziert (AP1). Dies beinhaltet die Erstellung eines Anforderungskatalogs, die Definition eines Szenarioraums, die Identifikation bestehender Modellstärken und –schwächen sowie die Bestimmung erster Anforderungen an zu verwendende Datenbasen. AP2 widmet sich der Modellentwicklung und –analyse. Dieser Schritt wird unter den vier Gesichtspunkten Technik, Akzeptanz, Regionen und Unsicherheit erarbeitet. Daraufhin widmet sich der Verbund der Entwicklung konsistenter sozio-technischer Kontextszenarien (AP3), wobei besonders die Cross-Impact-Methode verwendet werden soll. AP4 identifiziert im nächsten Schritt konkrete Rahmendatensätze und Szenarien für einen Modellvergleich. Dieser wird dann im AP5 erfolgen, dessen Gegenstand auch die gesellschaftspolitische Verwertung ist. Das ZEW ist dabei in AP1, 3, 4 und 5 eingebunden. Der Schwerpunkt der Arbeiten liegt auf AP4, in dem das ZEW auch die Koordination übernehmen wird. Darin werden die in AP3 entwickelten Storylines konkretisiert und mit Hilfe des PACE-Modells des ZEW parametrisiert. Aus diesem Grund ist auch eine starke Einbindung des ZEW in das Arbeitspaket 3 erforderlich. In AP5 wird das ZEW zusammen mit allen anderen Partnern am Modellvergleich und der Ergebnisanalyse beteiligt sein.
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