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Sozialwissenschaftliche Akzeptanzstudie zu EE - Entwicklung eines kultursensitiven Messinstruments zur Erfassung relevanter Einflussfaktoren mit dem Ziel sozialverträglicher Lösungen unter aktiver Einbeziehung aller beteiligten Akteure

Zeitraum
2005-07-01  –  2008-09-30
Bewilligte Summe
404.687,00 EUR
Ausführende Stelle
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Magdeburg, Sachsen-Anhalt
Förderkennzeichen
0327505
Leistungsplansystematik
Querschnittsaufgaben - Systemanalyse [EA3310]
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE4)
Förderprogramm
Energie
 
Im Rahmen dieses Projektes wurden in verschiedenen Regionen die verschiedenen Akzeptanzlagen bezüglich erneuerbarer Energien aus umweltpolitischer Sicht untersucht.
Es wurden Anwohner von Anlagen mit erneuerbaren Technologie und Entscheidungsträger in elf Untersuchungsregionen durch Interviews oder standardisierter Erhebungen befragt. Es zeigte sich eine allgemeine Befürwortung von erneuerbaren Energien bei rund 86% der Befragten. Die Akzeptanz auf lokaler und regionaler Ebene hing von einer Vielzahl von Faktoren ab. Deshalb wurde die Beteiligung und Teilhabe in unterschiedlicher Form als wichtiges Mittel zur Erhöhung des Zuspruchs bewertet. Anhand von Beispielen wurde ersichtlich, dass eine aktive Beteiligung beim Ausbau von erneuerbaren Energien vor allem in Orten, die wirtschaftlich in die Projekte eingebunden waren und somit davon profitierten, sehr hoch war.
Die Untersuchung hebt das Potenzial einer verbesserten Einbindung von BürgerInnen durch eine Änderung von Rahmenbedingungen hervor. Es wurden außerdem Empfehlungen zur Förderung eines allgemein akzeptierten Ausbaus von erneuerbaren Energien formuliert.
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