Modellbildung für nationale Energieversorgungsstrukturen im europäischen Kontext unter besonderer Berücksichtigung der Zuverlässigkeit von Vereinfachungen und Aggregationen (SystemKontext)
Zeitraum
2016-03-01 – 2019-06-30
Bewilligte Summe
880.630,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
0324010
Leistungsplansystematik
Querschnittsaufgaben - Systemanalyse [EA3310]
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB4)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI1)
Förderprogramm
Energie
Ziel dieses Projekts ist, zu untersuchen, in welchem Detaillierungsgrad das europäische Energiesystem modelliert werden muss, um belastbare Aussagen für eine Region wie Deutschland treffen zu können. Die am IWES bestehenden Europa-Referenzmodelle sollen dazu anhand öffentlicher historischer Daten validiert werden und anhand von Sensitivitätsrechnungen für Zukunftsszenarien bis 2050 daraufhin überprüft werden, inwiefern Aggregationen und Näherungen zulässig sind. Die bestehenden Modelle des IWES sollen im Zuge dieses Projektes prozessoptimiert, detailliert und erweitert werden. Als Projektergebnis steht eine Empfehlung, welcher Detaillierungsgrad für welche Fragestellung gewählt werden sollte. Das Projekt ist in 8 Arbeitspakete unterteilt. Diese lassen sich den 3 Bereichen a. Datengrundlage, b. Modellentwicklung und c. Untersuchungen und Analysen zuordnen. Im Bereich Datengrundlage stehen die Detaillierung der bestehenden Datenbasis, eine Literaturrecherche zu bestehenden zukünftigen Szenarien und die historische Validierung der Modelle im Vordergrund. Im Bereich Modellentwicklung sollen die bestehenden Modelle erweitert, untereinander gekoppelt und der Programmcode optimiert werden. Im letzten Bereich werden umfangreiche Sensitivitätsuntersuchungen bzgl. Aggregationen und Näherungen der Datenbasis vorgenommen, um daraus Handlungsempfehlungen abzuleiten, welche Näherungen bei welchen Forschungsfragen zur Erzeugung aussagekräftiger Ergebnisse zulässig sind.
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