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Verbundvorhaben: ProKoMo - Bessere Preisprognosen in der Energiewirtschaft durch Kombination von fundamentalen und stochastischen Modellen, Teilvorhaben: Fundamentalmarktmodellierung

Zeitraum
2018-10-01  –  2022-06-30
Bewilligte Summe
442.595,49 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ET4067A
Leistungsplansystematik
Querschnittsaufgaben - Systemanalyse [EA3310]
Verbundvorhaben
01182738/1  –  ProKoMo
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB4)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI1)
Förderprogramm
Energie
 
Ziel der Bundesregierung ist es, bis zum Jahr 2050 einen Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung von 80 % zu erreichen. Ein wichtiges Element zur Systemintegration dieser stochastisch fluktuierenden Energiequellen bildet der kurzfristige Ausgleich von Angebot (Erzeugung) und Nachfrage (Verbrauch). Verbesserte kurz- und mittelfristige Prognosen für Knappheitssituationen und Preise ermöglichen eine optimierte Steuerung des Energiesystems (Kraftwerkseinsatz auf der Angebotsseite und Flexibilität auf der Nachfrageseite), was wiederum eine kosteneffizientere Systemplanung ermöglicht. Neben diesen wirtschaftlichen Auswirkungen können verbesserte Prognosen auch die Systemstabilität erhöhen. Das Forschungsprojekt verbessert Prognosen, indem durch eine Weiterentwicklung, Kombination und Verflechtung der beiden Modelltypen 'Fundamentalmodell' und 'stochastisches Modell' die Vorteile beider Modellansätze kombiniert werden. Ziel ist es, die strukturellen Aussagen der Fundamentalmodelle zu erhalten, ihre Prognosen aber mit Verteilungsfunktionen, d. h. Wahrscheinlichkeitsaussagen, zu ergänzen. Auf diese Weise können Konfidenzintervalle angegeben und Risikoabschätzungen vorgenommen werden sowie die Prognosen der Modelle weiter präzisiert werden.
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