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Verbundvorhaben: OpPoDyn - Performante Open Source Software Suite für die Forschung zur Dynamik von Stromnetzen - Teilprojekt: Entwicklungsarbeiten zum Frontend, dynamischer Modellbibliothek, Simulationsworkflow und Datenauswertung

Zeitraum
2024-01-01  –  2027-04-30
Bewilligte Summe
257.860,14 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EI1071B
Leistungsplansystematik
Querschnittsaufgaben - Systemanalyse [EA3310]
Verbundvorhaben
01258425/1  –  OpPoDyn
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB4)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI1)
Förderprogramm
Energie
 
Ziel dieses Teilvorhabens ist maßgeblich die Entwicklung des Frontends der PowerDynamics.jl Suite, der Ausbau der statischen und dynamischen Modellbibliothek sowie die Implementierung von Routinen zur Initialisierung und Datenauswertung. Um diese Punkte zu erreichen, stehen die Entwickler zum einen stets mit Anwender:innen in Kontakt, um deren Meinungen zu Themen wie Dateneingabe, Modellierungsflexibilität und Automatisierung zu berücksichtigen. Zum anderen wird sich auch stetig mit den Entwicklern aus dem Backend ausgetauscht, damit die Funktionalitäten später gut zusammenarbeiten. Zur Entwicklung des Frontends wird dabei zuerst ein Konzept entwickelt um verschiedene Referenzsysteme wie SI oder 'per unit' auf lokaler und globaler Ebene zu realisieren. Darüber hinaus wird ein Leistungsflussalgorithmus implementiert, da viele dynamische Simulationen diesen nutzen um einen zuvor stabilen Betriebspunkt des Netzsystems zu erhalten von dem im Anschluss die dynamische Simulation startet. Ein Zwischenschritt ist dabei die Initialisierung der dynamischen Modelle auf Grundlage des Leistungsflussergebnisses, welches auch Teil dieses Vorhabens ist. Da innerhalb von Simulationen und Modellen Unstetigkeiten wie Events oder Limitierungen auftreten können, wird zudem ein Konzept entwickelt wie mit diesen aus Sicht der Anwender umgegangen werden kann. Anschließend die Modellbibliothek der Software Suite ausgebaut. Dabei spielt auch insbesondere die Schnittstellenentwicklung zum Import von bereits entstehenden Modellen im Vordergrund. Hier werden zudem Schnittstellen zu CIM/CGMES und PowerSystems.jl eruiert. Der letzte Teil der Entwicklungsarbeit besteht in der Entwicklung von Analysetools zur Visualisierung und Auswertung von Simulationsergebnissen. Zum Ende des Projektes wird sich die Forschungsfrage gestellt, inwiefern große spannungsebenenübergreifende Netzmodelle zur Bereitstellungen von Systemdienstleistungen simuliert werden können.