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Verbundvorhaben: SimBenchSektor: Erweiterung des SimBench-Datensatzes auf den Gas- und Wärmesektor; Teilvorhaben: Erarbeitung repräsentativer Gas- und Wärmenetze sowie abgeleiteter sektorübergreifender Szenarien

Zeitraum
2023-06-01  –  2026-05-31
Bewilligte Summe
421.147,30 EUR
Ausführende Stelle
Gas- und Wärme-Institut Essen e. V., Essen, Nordrhein-Westfalen
Förderkennzeichen
03EI1058B
Leistungsplansystematik
Querschnittsaufgaben - Systemanalyse [EA3310]
Verbundvorhaben
01252822/1  –  SimBenchSektor
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB4)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI1)
Förderprogramm
Energie
 
Die deutsche Energiewende durchdringt mittlerweile alle Sektoren (Strom, Gas, Wärme, Mobilität) und die Vernetzung der Energienetze steigt. Im Forschungsprojekt SimBench wurde ein Benchmark-Datensatz als freier Download für Lösungen im Bereich der Analyse, Planung und Betriebsführung von elektrischen Netzen aller Spannungsebenen entwickelt (www.simbench.de). Dieser Sammlung aus Netzdaten und Zeitreihen soll die Entwicklung von Lösungen unabhängig von Netzbetreibern möglich machen und zugleich eine Vergleichbarkeit verschiedener Entwicklungen auf dem Gebiet der elektrischen Netze fördern. In SimBench-Sektor soll darauf methodisch aufbauend ein Datensatz entwickelt werden, welcher die realistische Abbildung deutscher Gas- und Wärmenetze ermöglicht. Innovative Anwendungsfälle im Bereich der Quartiersentwicklung, der Umgestaltung der Gasnetze für Wasserstoff oder gar spartenübergreifender Simulationen machen die Entwicklung von Gas-und Wärmenetzkomponenten als Teil eines Benchmark-Datensatzes sinnvoll und notwendig. Insbesondere zukünftige Untersuchungen zu gekoppelten Infrastrukturen im Rahmen der Energiewende und ihrer Digitalisierung fordern konsistente und realistische Testnetze in allen Sektoren. Durch SimBench-Sektor soll der Forschungslandschaft ein konsistenter Datensatz als Open Data zur vollumfänglichen Beschreibung der netzgebundenen deutschen Energieversorgung bereitgestellt werden. Neben der hohen örtlichen und zeitlichen Auflösung besteht die Innovation in einer technisch detaillierten Modellierung der Betriebsmittel in heutigen Netzen, aber auch in der Modellierung innovativer, zukünftiger Betriebsmittel. Die Arbeiten des GWIs konzentrieren sich auf den Gas- und Wärmesektor. Im Fokus stehen die Modellierung topologischer Veränderungen, energieeffizienter und wasserstoffähiger Netzinfrastrukturen, Betriebsmittel (H2-Verdichter, Elektrolyseure, Rückverstromungsanlagen, PtH) und zukünftiger Sektorenkopplung.