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Verbundvorhaben: Entwicklung eines standardisierten Analyse- und Ergebnisrasters für Wärmepläne zur Umsetzung der Energiewende im kommunalen Bereich

Zeitraum
2018-01-01  –  2021-12-31
Bewilligte Summe
322.606,05 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ET4050A
Leistungsplansystematik
Querschnittsaufgaben - Systemanalyse [EA3310]
Verbundvorhaben
01181758/1  –  ANSWER-Kommunal
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB4)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI1)
Förderprogramm
Energie
 
Um bis 2050 das Ziel eines klimaneutralen Gebäudebestands zu erreichen, muss die gerade beginnende Wärmewende erheblich an Fahrt aufnehmen. Der weitgehende Ersatz fossiler Energien bis zur Mitte des Jahrhunderts erfordert auf der Angebotsseite einen weit reichen-den Einsatz von Effizienztechnologien und erneuerbaren Energien sowie die sinnvolle Ver-knüpfung mit den notwendigen Einsparmaßnahmen im Gebäudebestand. Die Umsetzung der entsprechenden Maßnahmen erfolgt vorwiegend auf der kommunalen Ebene. Bisher gibt es noch keine Herangehensweise für eine konsistente, systematische und räumliche Analyse des Wärmeangebots und der Wärmenachfrage und deren Verknüpfung. Kommunale Wärmepläne sollen diese Herausforderung erfüllen und zielen darauf ab, die energetischen Gebäudesanierung und eine effiziente Wärmeversorgung optimal miteinander zu verzahnen, Infrastrukturen wie Wärmenetze und Erdgasnetze koordiniert aus- bzw. rückzubauen, die Nutzung standortgebundener Energien langfristig zu sichern, sowie Investitionssicherheit bei Investoren zu schaffen. Dass kommunale Wärmepläne Früchte tragen können, zeigen die Erfahrungen seit Ende der 1970er-Jahre aus Dänemark. Das Vorhaben ANSWER-Kommunal setzt hier mit dem Ziel der Entwicklung eines übertragbaren, standardisierten Analyse- und Ergebnisrasters für kommunale Wärmepläne an. Dieses soll einen raschen Vergleich der Wärmepläne sowohl untereinander als auch mit den Zielen der Bundesregie-rung ermöglichen. Die Erfahrungen mit der kommunalen Wärmeplanung in Dänemark sollen in die Untersuchung mit einfließen.
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