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Verbundvorhaben: Windstore - Optimierte Systemintegration von Offshore-Windenergie mittels intelligenter Verknüpfung verschiedener Prognosekonzepte und vorausschauendem Management von verteilten Kaskadenspeichern; Teilvorhaben: Netzdienlicher Speichereinsatz innerhalb bestehender und zukünftiger Marktszenarien

Zeitraum
2024-01-01  –  2026-12-31
Bewilligte Summe
152.855,98 EUR
Ausführende Stelle
SEtrade GmbH, München, Bayern
Förderkennzeichen
03EI1065E
Leistungsplansystematik
Querschnittsaufgaben - Systemanalyse [EA3310]
Verbundvorhaben
01256701/1  –  WindStore
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI1)
Förderprogramm
Energie
 
Der geplante massive Ausbau der Offshore-Windenergie stellt das Energiesystem vor wachsende Herausforderungen. Die großen Offshore-Windparks erzeugen zeitweise enorme Leistungen auf relativ kleiner geographischer Fläche. Bereits heute führt dies zu häufigen Engpasssituationen im Stromnetz, da diese großen Mengen vom Stromsystem nicht mehr aufgenommen werden können. Aufgrund der starken Volatilität und der hohen Leistung der Offshore-Windparks führen Prognosefehler sehr häufig zu großen 'Fahrplanabweichungen', die von verschiedenen Akteuren wie Netzbetreibern und Stromhändlern aufwändig und oft kurzfristig mit teurer Reserveleistung ausgeglichen werden müssen. Um diese Schwankungen und Fehler zu glätten, werden vor allem probabilistische Prognosen, die die Unsicherheit im Wettergeschehen berücksichtigen, in Zukunft eine zentrale Rolle bei der Planung und dem Einsatz verschiedener Flexibilitätsoptionen und Speicherkonzepte spielen. In diesem Teilprojekt arbeitet SEtrade in den Bereichen Prognose von Erzeugungsanlagen und Verbrauchern, Künstliche Intelligenz (KI), Speicherbetrieb, Betrieb von Wasserstoff-Elektrolyseuren und Adaption des Strommarktes mit den Projektpartnern zusammen, um gemeinsam ein neuartiges Konzept für ein prognosebasiertes Kaskaden-Speichermanagement zu entwickeln, zu analysieren und in einem digitalen Feldtest zu demonstrieren. Der Fokus dabei liegt einerseits auf der Definition von zukünftigen Marktszenarien unter Einbezug von Erzeugungs- bzw. Lastspezifischen Netzzonen. Andererseits wird ein sogenannter 'Digitaler Zwilling' erstellt, der die neuentwickelten Enembleprognosen (Wetter- und daraus abgeleitete Leistungsprognosen) des Projektes über IT-Schnittstellen in Echtzeit einbindet und in den definierten Zukunfts- und Bewirtschaftungsszenarien für kaskadierte Batteriespeicher und Elektrolyseure anwendet. Ziel ist es, Systemkosten durch einen höheren Nutzungsgrad von volatiler erneuerbarer Energie (speziell Offshore-Windenergie) zu reduzieren. D