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Verbundvorhaben: RiskBatt - Risikoanalyse für lithiumionenbasierte Energiespeichersysteme im sicherheitskritischen Havariefall unter besonderer Berücksichtigung der dabei freigesetzten toxischen und explosiven Schadgase; Teilprojekt: Risikobewertung von Lithium-Ionen-Batterien

Zeitraum
2020-04-01  –  2023-09-30
Bewilligte Summe
1.058.573,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EI3010A
Leistungsplansystematik
Elektrochemische Speicher - Lithium-basierte Batterien [EA2312]
Verbundvorhaben
01201762/1  –  RiskBatt
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI3)
Förderprogramm
Energie
 
Das Gesamtziel dieses Vorhabens ist die Betrachtung der Auswirkung unterschiedlicher Parameter bei der Durchführung von Abuse-Tests mit verschiedenen Lithium-Ionen-Batterien. Dies soll unter zu Hilfenahme und Berücksichtigung von kontinuierlichen Gasmessungen stattfinden. Des Weiteren sollen aus der Korrelation zwischen Gasmessung und konventionellen sowie innovativen Messungen von Temperatur, Dehnung, Gewicht, Stromverteilung und Spannung Rückschlüsse auf den Schädigungsverlauf sowie auf den Grad der Schädigung der Versuchsobjekte gezogen und die Überprüfung der Reproduzierbarkeit der Versuche vorgenommen werden. Ziel ist ein Vorschlag für die Harmonisierung der Prüfungen für eine bestimmte Anforderung an ein System. Die Notwendigkeit dieser Betrachtung ergibt sich aus den unterschiedlichen Parametern, die in verschiedenen Normen und Richtlinien dafür zu finden sind. Weiterhin soll eine Datenbank entstehen, in der die Verläufe solcher Versuche hinterlegt und die Unterschiede, die sich aus den verschiedenen Parametern während eines solchen Versuchs ergeben, klassifiziert sind. Damit lässt sich ein möglicher Schaden, der einem Anwender, Betreiber oder Investor entstehen kann, beziffern. Mögliche Risiken, denen mit entsprechenden Schutzmaßnahmen entgegengewirkt werden soll, sollen beschrieben werden. Die Risiken samt den Empfehlungen für vorbeugende und schützende Maßnahmen sollen ebenfalls zur Datenbank zugefügt werden. Ebenso sollen sich Vorschläge für die Minimierung solcher Risiken im Bereich der Konstruktion und des Aufbaus ableiten lassen.