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Verbundvorhaben: EnOB: BIM2Praxis - Integration von Methoden zur Erstellung von Simulationsmodellen auf Basis des Building Information Modeling in die Praxis; Teilvorhaben: Weiterentwicklung und Anpassung der Methoden auf reale Projektbeispiele

Zeitraum
2021-12-01  –  2025-11-30
Bewilligte Summe
824.558,36 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EN1050A
Leistungsplansystematik
Energieoptimierte Gebäude - Digitale Werkzeuge [EA4450]
Verbundvorhaben
01239670/1  –  EnOB: BIM2Praxis
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN1)
Förderprogramm
Energie
 
Die dynamische Gebäudesimulation gewinnt stetig an Bedeutung bei der Vorhersage der Energieverbräuche von Gebäuden und wird immer stärker in der Planung für effiziente Gebäude eingesetzt. So erlauben die Energieeinsparverordnung (EnEV) und das Gebäudeenergiegesetz (GEG), simulative Verfahren als Nachweis. Eine Herausforderung dieser Verfahren ist der höhere Aufwand. Im Projekt BIM2SIM werden Methoden entwickelt, um die Modelle aus dem Building Information Modeling (BIM) für die Erstellung von Simulationen nutzbar zu machen. BIM2SIM hat gezeigt, dass sich BIM-Modelle mit entsprechender Qualität hervorragend zur Erstellung und Parametrierung von Simulationsmodellen eignen, die Modelle in aktuellen Planungsprozessen diesen Qualitätsanforderungen jedoch nicht genügen. In dem Projekt BIM2Praxis sollen die Ergebnisse und Erkenntnisse aus BIM2SIM in die Praxis überführt werden. Dazu soll ein reales Bauprojekt als Grundlage dienen, welches mit den neuen Methoden überarbeitet werden soll. Diese neuen Methoden sollen an den realen Planungsprozess angepasst und erweitert werden. Die gewonnenen Erkenntnisse zum realen Projekt sollen anschließend genutzt werden, um Handlungsempfehlungen zu entwickeln, welche zukünftige Planungsprozesse aktiv unterstützen können. Unter Einbezug von Unternehmen aus der technischen Gebäudeausrüstung (TGA) - hierzu zählen Planer, Hersteller und Softwareentwickler - sollen die Grundlagen für eine bessere BIM-Modellqualität im TGA-Bereich geschaffen werden. Das Projekt soll ein Leitbild schaffen, um die Modellqualität im BIM-Prozess weiter zu erhöhen und die Anwendung der energetischen Gebäudesimulation und Komfortuntersuchungen aus der Forschung in die Praxis zu überführen. Den Schwerpunkt der RWTH bildet dabei die Weiterentwicklung und Anpassung der in BIM2SIM entwickelten Methoden auf reale Projektbeispiele. Neuerungen stellen hier die Untersuchung des thermischen Komforts, der dynamischen CO-Simulation und die Regelungsbeschreibungen in BIM dar.