details_view: 33 von 554

 

Verbundvorhaben: SONYA - Steigerung der Zuverlässigkeit von segmentierten Rotorblättern durch hybride Zustandsüberwachung; Teilvorhaben: DLR4SONYA-Ultraschallbasiertes System zur Zustandsüberwachung an mechanisch getesteten segmentierten Prüfkörpern

Zeitraum
2020-07-01  –  2024-06-30
Bewilligte Summe
537.308,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EE3026A
Leistungsplansystematik
Windenergieanlagen - Rotoren, Rotorblätter [EB1211]
Verbundvorhaben
01210484/1  –  SONYA - Steigerung der Zuverlässigkeit von segmentierten Rotorblättern durch hybride Zustandsüberwachung
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE3)
Förderprogramm
Energie
 
Um bestehende Hemmnisse im realen Einsatz von Strukturüberwachungssystemen abzubauen ist eine Zielstellung des Projekts die Systemkomplexität deutlich zu reduzieren. In diesem Teilvorhaben werden dabei Sensorsysteme betrachtet, die auf piezoelektrischen Wandlern zur Erzeugung von Ultraschallsignalen basieren. Zur Verringerung der Systemkomplexität werden die bisher aus einzelnen Elementen bestehenden Sensornetzwerke in Module zusammengefasst. Die Erweiterung dieser Module mit ergänzender Elektronik, in diesem Projekt am Beispiel eines Multiplexers, ermöglicht zusätzlich den Integrationsaufwand zu minimieren. Anstatt eine Mehrzahl einzelner piezoelektrischen Wandler an der Messstelle im Rotorblatt zu applizieren, soll es ermöglicht werden, mit einem vorgefertigten Netzwerkknoten die Applikation aller benötigten Wandler und Elektronik in einem einzigen Fertigungsschritt in der Rotorblattherstellung zu realisieren. Durch den Einsatz eines solchen Netzwerkmoduls wird zusätzlich die benötigte Anzahl an elektrischen Leitungen zwischen der Messhardware und dem Sensornetzwerk drastisch reduziert. Damit lassen sich die Integrationskosten und der parasitäre Gewichtsanteil deutlich senken. Ein weiterer Schwerpunkt dieses Teilprojektes ist es, hybride Systeme zur Schadensdetektion an repräsentativen Windkraft-Strukturen zu testen. Diese Strukturen können aus wirtschaftlichen und organisatorischen Gründen nicht in voller Größe und Komplexität eines segmentierten Rotorblatts ausgeführt werden. Daher ist es ein Ziel, die Randbedingungen von segmentierten Rotorblättern genau zu analysieren, um daraus repräsentative Bauteiltests zu entwickeln, die trotz der notwendigen Skalierungen Rückschlüsse auf ein Rotorblatt zulassen. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, sollen Bauteiltests auf Coupon- und auf Elementebene durchgeführt werden. Weiterhin ist die übergeordnete Koordination des Gesamtprojektes Gegenstand dieses Teilprojektes.