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Verbundvorhaben: IKTfree - Hochverfügbarer Verteilungsnetzbetrieb bei Störung der IKT-Infrastruktur im Smart Grid; Teilvorhaben: Entwicklung und Analyse eines Gesamtfunktionsmodells

Zeitraum
2018-10-01  –  2022-06-30
Bewilligte Summe
559.569,39 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
0350039A
Leistungsplansystematik
Sicherer Systembetrieb [EB1811]
Verbundvorhaben
01183461/1  –  IKTfree
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI4)
Förderprogramm
Energie
 
Ziel des Vorhabens IKTfree ist es, den Verteilungsnetzbetrieb in einem zukünftig zunehmend vernetzten Energiesystem robust gegen Störung oder Ausfall der IKT-Infrastruktur zu gestalten. Das DLR Institut für vernetzte Energiesysteme entwickelt Anwendungsfälle und ein systembeschreibendes Gesamtmodell. Dazu wird die Analyse der IKT-beeinflussbaren Systemkomponenten vorgenommen und deren Funktionsnetz gebildet. Anschließend wird eine Risikoanalyse von kritischen Netzzuständen durchgeführt und eine Simulationsumgebung zur digitalen Beschreibung des Gesamtfunkionsmodells erstellt. Die Fehlererkennung, Fehlervermeidungs- und Minderung der Fehlerauswirkung werden in eine FMEA Struktur eingebracht. Die Maßnahmen werden in Szenarienräumen sowohl in der digitalen Simulation als auch in Laborversuchen auf Wirksamkeit getestet. Weiterhin wird erforscht, welche Auswirkungen Störungen im Verteilnetz auf Transport- und Übertragungsnetze haben können. Erster Schritt ist die Erarbeitung von Anwendungsfällen und ein Gesamtfunktionsmodell zur Systembeschreibung. Es folgt in AP 2 die Analyse der durch IKT-beeinflussbaren Komponenten und deren Abbildung in einem Funktionsnetz. In AP 3 erfolgt unter Nutzung einer projektspezifischen Simulationsumgebung die Risikoanalyse von kritischen Netzzuständen im Smart Grid. AP 3 nimmt auch eine systemische Erfassung von Fehlerekennung, Fehlervermeidung und Minderung der Fehlerauswirkung vor. In AP 4 wird mittels Szenariensimulation die Wirksamkeit von Maßnahmen geprüft. AP 5 ermittelt den Einfluss von Störungen im Verteilnetz auf das Übertragungsnetz. Untersucht wird der Umfang und das Ausmaß der Störungsübertragung und deren Fehlerfortpflanzungsmechanismen. AP 6 führt Laborversuche zur Validierung der in den Simulationen erarbeiteten Maßnahmen durch. In AP 7 wird sowohl die Organisation der Kooperation mit den Netzbetreibern als auch die Organisation der gemeinsamen Workshops mit dem Arbeitskreis des VDE/FNN durchgeführt.
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